Effektive Fahrleistungen (Beschleunigung)

Hallo zusammen

Ich hab schon länger nach der entsprechenden Information gesucht, bin aber bisher nicht fündig geworden. Eventuell könnt Ihr mir weiterhelfen.

Mich würde interessieren, welche Beschleunigungszeiten die verschiedenen Model S-Varianten hinkriegen. Dabei interessiere ich mich aber nicht für die im Alltag wenig relevanten 0-100 km/h-Werte, sondern für:

  • überholen 60-120 km/h
  • Durchzug 80-160 km/h
    Und zwar für die Werte, welche ohne spezielle Betätigung einer Taste/eines Ludicrous-Reglers resultieren, also beim ganz normalen alltäglichen Fahren.

Würde mich über off. Messwerte oder aber auch selbst gemessene Werte freuen!

Gruss,
Stefan

Habe ich da nur das Gefühl, oder will sich da ein Porsche Fahrer frustrieren lassen?? :smiley: :smiley:
Mich verwundert es nur, dass man sich in einem Tesla Forum anmeldet und gleich als 1. Beitrag und mit diesem Benutzername eine solche Frage stellt. Sehr verdächtig :mrgreen:

80-120 km/h in 2,2 Sek. hat einer im Alltag gemessen, siehe hier: youtu.be/ZbSL0HQlfEQ

Porsche 911 Turbo S macht das zwar in 1,9 Sek., aber nur bei allen möglichen Tasten, richtiger Gang/Drehzahl etc., also nicht bei den von Dir geforderten alltäglichen Fahrten.

Vermutlich bist Du noch nie ein Model S gefahren, sonst würdest Du diese Fragen nicht stellen. Fahre mal, danach hat sich Deine Frage erledigt weil Du dann weisst dass Überholen/Durchzug gerade im Alltag bei E-Fahrzeugen in einer Liga ist wo kein Verbrenner mithalten kann.

Das hängt einfach damit zusammen dass man „jederzeit“ und mit sofortiger Wirkung das Drehmoment hat. Meine Frau hat als Freizeitauto einen 911er, mit dem überhole ich nicht mehr weil der im Vergleich zum Model S so schlecht zieht dass ich Angst habe mich zu verschätzen.

Du hast meinen Tag gerettet. [emoji3][emoji3][emoji16][emoji16] Gei…Aussage![emoji106]

:smiley: Du fährst wohl einen S60 :laughing:

Schönen Gruß von meiner Frau. Sie hatte das gleiche Problem mit dem Cayenne S.
Darf man gar nicht laut sagen. Überholangst mit einem Porsche. :mrgreen:

LG
Frank + Daniela

Was möchtest du uns damit sagen?

Moin Stefan!
Zahlen und Ziffern sagen wenig. Ich schlage vor, du testest es selbst, und an besten so:
Nimm deine ganze Famile mit, am besten 5 Personen. Zudem nimm noch etwas Gepäck mitt, z.B drei schwere Koffer. Pakke alle ins Model s und fahr los. Anschliessend machst du das gleiche mit dem Porsche. 5 Mann rein, Koffer rein und los gehts.
Gruss
Mikael

Hoi
Ganz und gar nicht, meinen Porsche hab ich mittlerweile nicht mehr, sondern gegen ein V8-Coupe eingetauscht :wink:

Allerdings möchte ich mein Winterauto - einen alten RS6 - bald gegen ein E-Auto tauschen und möchte Beschleunigungstechnisch natürlich nicht absteigen :unamused:

Gruss
Stefan

Leider falsche Annahmen deinerseits :wink: ich bin schon ziemlich viele E-Autos gefahren, unter anderem auch Elektro-Rennautos, aber da ich als Ingenieur ein Zahlenmensch bin, vergleiche ich gerne anhand von Messdaten und Fakten… :exclamation:

Und es geht mir nicht um den Vergleich Verbrenner vs. e-Auto, sondern Model S versus Model S…

Gibt es dazu wirklich keine Übersicht der einzelnen Modellvarianten im Netz? Oder wenigstens Angaben über max Drehmoment, Lage des Knickpunkts des Motors, Übersetzungsverhältnis und Leergewicht? Dann könnte ich es selbst berechnen :wink:

Gruss
Stefan

Hallo Stefan,
Du scheinst aus Zürich zu kommen, versuchs doch mit einer Probefahrt. Store hats an der Pelikanstrasse. :wink:

Zahlen für meinen P85D kann ich leider keine liefern.
Ludicrous ist bei mir übrigens immer eingeschaltet, sehe keinen Sinn das nicht so zu haben, da es keine negativen Einflüsse hat (kein Mehrvernrauch, kein Mehrvrschleiss, etc). Der rechte Fuss hat alleine diesen Einfluss.
Weiter muss man wissen, dass der Ladestand und die Batterietemperatur massgeblich für die Beschleunigungswerte sind.
Bei 100% Ladestand und 50 Grad warmer Batterie geht die Post ab. Bei 50% Ladestand und 10 Grad Batterie einiges weniger Elastizität, für die meisten Porsche reichts immer noch. :sunglasses:

Also… in Sache Beschleunigung, wirst Du schon mit einem S90D alles bisherige vergessen… und das ist ja noch nicht mal das Ende der Fahnenstange.
Wichtigste Regel bei Elektromotoren… bereits vom Start an das beste Drehmoment.

Leute, er will FAKTEN!

Für das alte S85P Modell hat der ADAC gemessen
60 - 100 km/h 2,1 s

Ich habe bei meinem 70D einmal 0-230 mitgefilmt.
Dabei hatte ich von 60-120 ca. 4s und von 80-160 ca. 8s.

Ich würde daher sagen, dass man bei einer plötzlichen Beschleunigung mit 5 bzw. 9s sicher hinkommen wird.
Das sind jetzt natürlich keine hochgenauen Messungen, aber ich lege da auch keinen zu grossen Wert drauf. Als Grössenordnung reicht das ja :slight_smile:

Ich fahre jetzt einen P90D und bin von einem RS6 4f V10 umgestiegen.
Der P90D ist im Bereich bis 100kmh dem RS6 definitiv überlegen. Darüber hinaus und gerade auch ab 150+ ist der RS6 das definitiv agilere Auto. An der Ampel hat der RS6 vielleicht noch gegen einen S90D eine chance. Aber gegen den P no way.
Genaue Zahlenwerte kann ich Dir allerdings nicht sagen. Sondern nur meine Wahrnehmung aus 100k km Audi RS6 und jetzt 10k km P90D wiedergeben.

Solange du kein Speedjunkie mit dauernd > 230 auf der AB bist hast du mit dem Tesla mehr Freude am Fahren.

Schon allein weil Du den Audi gefühlt wirklich dauerquälen musst um an die Beschleunigungswerte eines Tesla zu kommen.

Er ist Ingenieur, die wollen zwar Fakten können sie aber im allgemeinen nicht interpretieren.

60 auf 100 macht meiner in 2 Sekunden. Und ich habe na uralte Büchse. Natürlich kann das ein 911 oder analog auch, ab dem Punkt wos losgeht. Wenn du allerdings das runterschalten, die Reaktionszeit des Motors bis die Drehzal aufgebaut sind und die Kraft anliegt dazu rechnest dann nützen dir die blanken Zahlen einfach nix. Mein Tipp, den Ingenieur vergessen und fahren

Persönliche Erfahrung: ich bin neulich einen P90D gefahren. Auf der Rückfahrt von Holland überholte mich ein Porsche 911 turbo. Als kleinen Test habe ich mich mal hinten drangehängt: bei mehrfachen Beschleunigungen bis max. 230 km/h kam der 911er bis ca. 180 km/h trotz infernalischen Motorbrüllens (selbst 50 m dahinter dachte ich noch „was ist da kaputt?“) nicht weg, bei höherem Tempo lief er dann etwas davon. Ich bin allerdings nicht auf der letzten Rille gefahren, eine Leistungsbegrenzung habe ich nicht bekommen.
Ok, auch keine harten Zahlen, aber vielleicht helfen Dir ja auch solche Erfahrungsberichte. Der Porsche 911 turbo ist übrigens mit 1,9 sek. von 80 bis 120 km/h angegeben: porsche.com/germany/models/9 … sandspecs/

„Er ist Ingenieur, die wollen zwar Fakten können sie aber im allgemeinen nicht interpretieren.“

Das ist im Allgemeinen nur in Meerbusch so.

Hi Stefan,

zwar auch keine „Fakten“ aber lassen wir doch mal JP antworten, er spricht noch am ehesten die Verbrennersprache.

youtube.com/watch?v=aajE9Negigw

Deutlich wirds z.B. bei 3:00

auch seine anderen Videos zum P100D sind empfehlenswert:
z.B: youtube.com/watch?v=EbL5dgyaYkY
…aber dazu gibt es auch noch andere Threads in diesem Forum