Moin allerseits!
Dem einen oder anderen aus dem Forum dürfte ich seit ungefähr fast 3 Jahren ein Begriff sein oder man hat sich schon persönlich getroffen
Nun, da ich durch das Forum bereits viele Leute kennen gelernt habe, von denen einige sogar gute Freunde wurden, mit denen ich Trips gemacht habe, bis ans Nordkapp oder nach Italien runter, alles mit dem Model S, stand für mich auf jeden Fall fest, es muss ein E-Auto her. Am besten wäre ja der Tesla…
Da es sich jedoch beruflich nicht ergeben hat, und Zuhause das Thema „E-Auto“ mehr oder weniger auf Granit stößt, hat sich nun alles etwas verzögert.
Nun, ich hatte vor 4 Wochen den neuen E-Golf zum Probefahren. Nachdem der Renault Händler einen ja nicht wollte.
Jetzt gab es Zuhause, (wohne dort noch, 22 Jahre alt) bereits heftige Debatten über den Wagen. Nun hatte ich mir mehr oder weniger die Freigabe „erkämpft“.
Doch dann geschah das unfassbare. Ich wollte schon den „Bestell-Knopf“ drücken, da fahre ich übers Wochenende mit meinem Verbrenner nach Hamburg zu einem Freund, rttm, hier im Forum vertreten. Als wir uns über den E-Golf bei einem Bier an der Elbe, auf der Mauer sitzend unterhalten, erwähnt er, dass MichaRZ hier aus dem Forum sein altes Model S verkauft. Ist ein 60er. Nun, in mir kam schon ein gewisser Gedanke auf.
Am nächsten Tag ging es spontan dann zu Micha raus. Model S angeschaut, Historie bekannt, kenne Micha ja auch schon. Probefahrt gemacht, alles gut. Mein einziger Gedanke war jedoch nur der 60kWh Akku und die Außenfarbe Grün, die jedoch wieder einen gewissen Seltenheitswert hat.
Kurzum, ich fragte ihn, ob ich mir das Model S ein paar Tage ausleihen kann, um die Langstreckentauglichkeit des 60ers zu checken. Wohne schließlich bei Nürnberg, was nicht gerade bei Hamburg liegt und ich fahre gerne weg.
Da ich bereits auf dem Hinweg einen Mitfahrgelegenheit angeboten habe, und derjenige auch wieder mit zurückfährt, war die Verwirrung und zugleich die Freude groß, dass es mit einem Tesla heimwärts geht.
Zuhause kam nur große Verwirrung und ein gewisser Widerstand gegen das Auto. Nach zwei Tagen hatte ich mich schon so dran gewöhnt, dass es kein zurück mehr gab. Ich rief MichaRZ an und erklärte, ich nehme ihn. Mein Verbrenner steht momentan eben in Hamburg…
Nachdem ich nun die Finanzierung geklärt habe, und Zuhause sich kein Widerstand mehr regt, weil das Auto einfach akzeptiert ist, kann ich nun sagen, es ist meiner. Umgemeldet wird er noch.
Im Freundeskreis kommen hin und wieder Witze, ob ich immer einen Kanister Strom dabei habe ect.
Nun zu den Specs:
Es handelt sich um die seltene Spezies „60kWh“ Akku, EZ 2013, der gute ist Jägermeistergrün mit seltenem, schwarzem Dach, Tech-Paket, Leder und Luftfederung.
Gelaufen hatte er bei der Übernahme 106.700km. Mitllerweile habe ich die 111.111km geknackt. Herr Gemmingen hat somit einen jungen Nachfolger
Er hört auf den Namen Millenium Falcon, einen Anlehnung an Teslabjörn.
Letztes Wochenende war ich mit einem Kumpel in Österreich, hier wurden die folgenden Fotos aufgenommen in Flachau
Nun, es ist vollbracht. Ich fahre mein Traumauto und habe bereits einige „Ausflüge“ geplant. Wenn man mich fahren sieht, wird man die Freude merken
Und vielleicht hört auch irgendwann mal dieser Drang auf, ständig fahren zu müssen, ich hab kaum noch Freizeit
Ich genieße jeden Kilometer und frage mich nun immer, warum man nen Verbrenner erfunden hat. Es gibt kein Zurück und der Tesla ist unschlagbar…
BTW: verkauft jemand die Frunk-Tasche für die Mikrowelle vorne?
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