Hallo Kollegen,
ich komme aus Penzberg, das liegt südlich von München im schönen Voralpenland.
Schon seit einigen Jahren interessiere ich mich für Elektro-Autos und auch Elektro-Motorräder.
Bis ich auf Tesla gestoßen bin gab es jedoch kein Fahrzeug, welches mir meine tägliche Strecke zur Arbeit (ca. 150 km hin und zurück) entspannt ermöglicht.
Es reicht mir nicht, gerade so in die Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Nein ich möchte auch mal einen Umweg fahren können, spontan jemanden besuchen oder ähnliches.
Zudem lege ich Wert darauf, dass der Wagen eine gute Beschleunigung aufweist und ich auch mal auf der Autobahn „gas“ geben kann - im Prinzip also alles das, was ich bis dato mit meinen Verbrennern machen konnte.
Den Namen Tesla hatte ich zwar schon mal gehört, das war aber aufgrund der gehobenen Preise kein Thema für mich.
Nun stieg bei mir aber nicht zuletzt durch die Diskussion um Dieselfahrzeuge, Fahrverbote und sinkendem Interesse daran der „Druck“, meinen BMW zu verkaufen so lange das noch geht. Das Risiko nicht mehr in die Arbeit fahren zu können schwebte ebenfalls über mir, so dass ich mich im Februar 2017 wieder konkret mit dem Thema Elektroautos beschäftigte.
Eher durch Zufall bin ich auf einen Youtube Kanal gestoßen welcher sich intensiv mit dem Thema Elektroauto im allgemeinen und Tesla im Speziellen befasst. Dort lernte ich sehr viel und auch, dass Tesla wohl in einigen Bereichen führend ist.
Untermauert wurde dies durch ein Buch über die Zukunft des Automobils („Wer kriegt die Kurve“ von Ferdinand Dudenhöffer). Auch hier wurde Tesla immer wieder lobend erwähnt.
Dies brachte mich dazu, mir diese Firma und die Produkte (hauptsächlich die Autos) näher anzuschauen. Natürlich war ich von den hohen Preisen noch abgeschreckt, nach einer TCO Berechnung sah es dann schon besser aus. Durch Einsparung von Sprit (ca. 50% Kosten durch Strom an Stelle von Diesel), KFZ-Steuer und Wartung kam ich darauf, dass bei einer entsprechenden Finanzierung die Gesamtbelastung monatlich etwa im gleichen Rahmen liegt wie mein BMW.
Der Termin bis zur Probefahrt lag in der Zukunft, so dass ich mir in der Zwischenzeit einen I3 für 4 Wochen ausgeliehen habe. Das wäre eine Option als Zweitauto gewesen.
Dies verstärkte mein Interesse an Elektroautos nochmals und nach der Tesla Probefahrt war es dann um mich geschehen.
Finanzierung auf die Beine gestellt, mein schnell verfügbares Model S bestellt, den BMW an Tesla verkauft und nun bin ich stolzer Besitzer eines S 75D mit AP2 & Kaltwetterpaket. Mehr wahr nicht drin, aber besser den als keinen:-) .
Während der Wartezeit habe ich meine Garage Tesla-tauglich gemacht (einiges ausgeräumt und 11 KW CEE16 Anschluß gelegt).
Die Entscheidung war absolut richtig und ich freue mich jeden Tag wieder auf die nächste Fahrt.