Trennung. Auf Zeit?

Hallo,
einige haben meine Tesla Odyssee hier mitverfolgt. Die Beziehung zwischen Tesla und mir war nicht ganz frei von Tiefen. Höhen gab es auch, for sure. Aber die negativen Erlebnisse haben sich etwas zu sehr gehäuft, leider.

Der Tiefpunkt unserer Beziehung waren zweifelsohne, die nicht gehaltenen Versprechen des Tesla Vertriebes. Erst die Verführung, die meine Bereitschaft unvernünftig viel Geld für ein Auto auszugeben überhaupt erst möglich weckte und dann die Ernüchterung, dass es doch alles nicht so geht. Erste Abstriche beim Modell und absolut keine Verlässlichkeit und Verbindlichkeit. Schade, ich habe Tesla sehr gemocht aber so macht es für mich keinen Sinn. Schauen wir mal, wie es in einem Jahr ist. Bis dahin Machs gut und Danke für den Fisch.

Die ganze Story gibt es auch noch einmal hier zu lesen…
Viele Grüße,
Daniel

Hallo Daniel,
was soll man da noch sagen??? Deine Erfahrungen spiegeln genau das wieder, was ich und viele andere Teslafahrer hier in diesem Forum immer und immer wieder gesagt haben. Leider bleiben die Hilferufe ungehört und man verliert nicht nur die Lust, sondern auch den Glauben an die Firma Tesla. Das ist so schade, denn das Auto ist eigentlich der Kracher.

Schade, wirklich schade um jeden Kunden. Es ist ein Armutszeugnis, wenn eine Firma Bestandskunden verliert. Es ist viel schwieriger, neue Kunden zu gewinnen, wie bestehende Kunden zu halten. Leider hat Tesla noch nicht geblickt, wie das funktioniert.

Wünsche Dir auf Deinem Weg alles Gute und gib die Hoffnung nicht auf. Entweder wird Tesla die Kurve bekommen oder aber es werden in 3-5 Jahren andere Hersteller vertreten sein, die dann eben das abbilden, was Tesla offensichtlich nicht kann oder können mag. Kann momentan nur den Kopf schütteln… :open_mouth:

LG
Markus

Aber deswegen wieder in einen Verbrenner zu steigen käme mir nie in den Sinn. Nicht nur wegen der Umwelt, sondern insbesondere wegen der Performance. Die ist bei Verbrennern einfach so erbärmlich … und der Krach, furchtbar.

Ich denke, Du hast mit CNG bzw. CBG eine sehr gute Entscheidung getroffen!

Das ist vielleicht mein Glück - Performance war wir egal und ist mir egal. Ob ich jetzt in 3,5s oder 8s auf 100km/h komme, macht bei mir nicht den Unterschied. Ja, elektrisch fahren find ich nach wie vor toll. Aber dafür Tesla für diese Leistung zu honorieren sehe ich nicht ein. Dann fahre ich lieber Erdgas und versuche so, etwas Nachhaltigkeit in den Alltag zu bringen. Andere E-Autos erfüllen leider die Anforderungen nicht.

Verstehe ich natürlich auch, gibt eben unterschiedliche Anforderungsprofile.

@danielm: Verstehe Deinen Frust völlig, bei ähnlichem Verhalten seitens des Vertriebs würde ich auch keinen neuen Tesla kaufen wollen!

Allerdings würde ich mich keinesfalls mit einem Verbrenner „bestrafen“, nur weil Teslas Vertrieb in der Kundenbetreuung in Deinem Fall freundlich gesagt „überfordert“ ist.

Ich hätte das „alte“ MS behalten und bei Jaguar und Audi geschaut, was die nächstes Jahr bringen. Aber da das MS nun weg ist, wünsche ich Dir möglichst wenig Ärger mit dem Umstieg auf den Benz.

Gruß Mathie

Ach, so eng sehe ich das nicht. Der Tesla war ja auch keine Belohnung. Und parallel durfte ich auch immer mal wieder Prius fahren. Da ist W212 schon wieder ganz schön komfortabel :slight_smile:

Danke. Und ist ja auch nicht für die Ewigkeit. Meine typische Halbwertszeit bei Autos ist ein Jahr… ich lass mich mal überraschen!

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Viel Glück mit dem Erdgaser!

Wir hatten auch mal einen von einem Dt. Hersteller…
Verbrauch sehr gut, aber leider Zuverlässigkeit gleich Null.
Alle 2-3 Monate Theater mit dem GDR (Gasdruckregeler) und nach 80Tsd KM Zylinderkopfdichtung kaputt.

Ich wünsche Dir viel Glück, das all dieser Mist Dir erspart bleibt und Du ein zuverlässiges und problemloses Auto fahren Kannst!

Bei mir das Gegenteil. Inzwischen ca. 280tkm auf CNG/CBG abgespult, ohne einen Cent für gasspezifische Teile ausgegeben zu haben.

Kurzes Update noch einmal: Es hat jetzt sage und schreibe 4 Wochen gedauert, bis die Bestellung storniert wurde. Es gibt aber wieder keine Kommunikation seitens Tesla. Man merkt den fortgeschrittenen Bearbeitungsstand irgendwann daran, dass das bestellte Fahrzeug nicht mehr im myTesla Account liegt. Ich habe die letzten Wochen jeden Tag in den Account geschaut. Ich habe vier mal fragen müssen. Erst hieß es „3-4 Tage“, dann „das wird in Amsterdam immer über das Wochenende erledigt“ und dann „3-4 Wochen wirds schon dauern“. Aha. Nun, letztere Aussage schien einen Funken Realität zu beinhalten. Beleg über Erstattung der Anzahlung (noch ist nichts erstattet worden), Stornorechnung, etc. ist nicht inklusive - wer braucht das schon. Das kommt dann vielleicht Ende Juni…

Dieses Kapitel war jetzt auch nicht unbedingt dazu geeignet, mich milder zu stimmen. Ich verstehe echt nicht, wie leichtfertig man schlechte Stimmung riskiert. Aber auch nicht, wie wenig Motivation existiert (oder sind es vielleicht nur eingeschränkte Möglichkeiten), bereits mehrfach eskalierte Anfragen mit einer höheren Priorität zu behandeln. Egal was der Grund ist: Für den Kunden ist es nicht nachvollziehbar, es wirkt entweder wie „nicht wollen“ oder alternativ „nicht können“. Das muss Tesla ändern, wenn sie langfristig auch in der Breite erfolgreich sein wollen.

Hi !
Ich glaube, die Prozesse bei Tesla stimmen durchaus - die haben einfach nur viel zu wenig Personal. Das Ergebnis ist aber immer dasselbe - die Kunden sind unzufrieden. Dein Fall ist absolut unnötig und sehr bedauernswert. Ich hoffe, dass sich die Situation bei Tesla bessert und Du ggf. irgendwann wieder zurückkehrst. :slight_smile:

Hallo Daniel,

so kann’s leider passieren, stimmt. Trotzdem echt Schade.

Bei mir war es exakt anders herum, ich war nämlich äußerst froh, meinen E200NGT (Natural Gas Technology, so hießen die Fahrzeuge noch 2008, endlich veräußern zu können! Der Erdgaser stand nämlich über ein halbes Jahr im Internet zum Verkauf und niemand wollte einen Gaser haben. Um das langsam an den Radläufen oxydierende Fahrzeug ( von den 4x gewechselten Gaseinblasdüsen will ich gar nicht erst reden ) überhaupt verkaufen zu können, müsste man schon arg auf den Mindestpreis runter.
Nun ja und dann bin ich 2013 endlich auf Tesla umgestiegen, die weiseste Entscheidung überhaupt. Die E-Reichweite ist zudem noch höher als die des Daimler-Erdgasers.

Procedere:
Ich war endlich froh, vom Erdgaser weg zu sein, nicht zuletzt, weil diese ständigen Reparaturen einfach nervten.