Bin noch Neuling und hoffe daher meine Fragen sind nicht komplett blöd. Konnte diese aber via Google oder Forumssuche nicht klären.
Neulich ist es mir an einer öfffentlichen Typ2 Ladestelle passiert, dass ich das Kabel vom Auto nicht abziehen konnte. Das Auto war der Meinung dass nicht mehr geladen wird und am Display stand „Ladeanschluss geöffnet“. Es wurde aber trotzdem von Auto noch festgehalten. Auch auf das lange Drücken am Schlüssel gab es keine Reaktion. Kam mir schon etwas belämmert vor. Irgendwie hab ich es dann hingekriegt dass er es dann endlich los lässt. Kennt Ihr sowas bzw. was wäre dann die richtige Vorgehensweise?
Komme ich irgendwie an die Daten des letzten Ladevorgangs? Also konkretes Beispiel: Ich bin wo zu Besuch und stecke mich beim Gastgeber an. Habe dann das Bedürfnis, diesem den Strom irgendwie abzugelten. Da wäre es dann nett zu wissen, wieviel das Auto tatsächlich „gezogen“ hat.
Hallo betatester,
zu Frage 1. In diesem Fall musst du noch im extra Fenster „Laden“ auf „Ladeanschluss entriegeln“ drücken.
Dauert ein wenig bis diese Meldung oben Rechts Oben erscheint.
2. Für eine genaue Abrechnung müsste, denke ich, ein Zähler vor der Abnahmestelle montiert sein. Es sollte aber den meisten ausreichen wenn du 5% auf die im Wagen angezeigten Kw/h draufschlägst und bezahlst.
Suche mal hier unter Ladeverluste dort sollte es genauer beschrieben/berechnet sein.
Gruss
im ladefenster gibt es rechts oben einen Knopf „entriegeln“.
notiere dir am Anfang und am Ende des Ladevorgangs die Akku-Anzeige (am besten auf % stellen). Multipliziere die Prozentdifferenz mit den Gesamtkapazität.
Oder notiere dir die Ladezeit (kann man auch mit der App melden lassen) und multipliziere sie mit der beim Laden angezeigten Ladeleistung.
In beiden Fällen kommt ein Verbrauch in kWh heraus.
In Deutschland kosten 4 kWh ca. 1€.
Dankeschön!
Das mit dem „entgriegeln“ am via Ladefenster hätte ich probiert, aber hier wurde mir nur „Schließen“ angeboten. Das Auto war also wohl der Meinung, dass der Anschluss bereits entriegelt ist. Das war ja das was mir das Gefühl der Unbeholfenheit vermittelt hat
Ich denke dass es dann Besserung brachte als ich mangels besserer Ideen mal auf die Bremse bin. Das Auto hat sich dann „gestartet“ und offenbar alles durchgescannt und dabei festgestellt dass noch verriegelt ist. Erst dann konnte ich entriegeln.
Die Idee (aus der Frage 2) mit den genaueren Daten ablesen, ist wirklich nicht so dumm. Warum können wir nicht über unser App, oder MyTesla die Ladestatistik abrufen? Vorhanden sind die Daten bestimmt irgendwo… schliesslich werden diese (wenn man zugestimmt hat) wissentlich (und wenn man nicht zugestimmt hat) unwissentlich so oder so an Tesla weiter geleitet.
Warum also soll man nicht auch das Recht haben, die eigenen detailierten Daten abrufen zu können?!?
Wie schon oft an anderen Stellen diskutiert, sollte man seine „My Tesla“ credentials einem Dritten nur in dem vollen Bewusstsein verfügbar machen, dass er damit leicht in der Lage ist, das Auto zu stehlen.
Richtig. Wenn mit dem Anschluss Probleme auftauchen, einfach einmal die Bremse treten.
Es kann im Winter vorkommen, dass die Ladeluke vereist ist und sich nicht öffnen will. Umm den Öffnungsvorgang zu wiederholen, muss einfach das Bremspedal getreten werden. Dann z.B mit dem Fob öffnen und gleichzeitig mit zB Kreditkarte etwas nachhelfen.
Gruss und viel Glück
Zu Punkt 1) Ich hatte meinen vor 2 Wochen deswegen im SEC. Dort wurde was nachjustiert. Hat aber nur kurz geholfen. Liegt anscheinend an der Softwareversion die vor ein paar Wochen verteilt wurde. Meiner war anscheinend nicht der einzige mit dem Problem. Ich hab mir dann vor Weihnachten zeigen lassen wie die „Notentriegelung“ im Kofferraum funktionert und hätte das dann angewannt. Das über das Kabel klettern ins Fahrzeug und „gefühlt“ Stunden zu probieren bis die Ladeklappe den Stecker frei gibt war mir langsam zu doof. Seit dem neuen Update funktionierts bis jetzt wieder normal. Die Bedienung der Notentriegelung finde ich nicht ohne. Bin daher froh, dass es wieder funktioniert
Zu Punkt 2) solange mit dem normalen 230-Volt (Schuko)-Stecker geladen wird, gibts eine einfache, genaue und günstige Möglichkeit, um die tatsächliche Wirkleistung (die aus dem Stromnetz entnommen wurde) zu ermitteln.
Ein sogenanntes Energiekostenmessgerät - die bekommt man bei Conrad, Völkner, Reichelt und anderen Elektronikversendern. Preis: um die 10 - 20 Euro. Das ist im Prinzip eine Art Zwischenstecker mit Messelektronik, der die aktuelle Leistung sowie die aufgelaufene Leistung misst und protokolliert. Bei einigen dieser Geräte kann man z.B. auch einen kWh-Preis eingeben und erhält so automatisch den Preis nach der Ladung angezeigt.
Netter Nebeneffekt: Man kann auch andere elektrischen 230-Volt-Verbraucher im Haushalt mal prüfen, wieviel die z.B. im Standby brauchen. Oder wieviel der Kühlschrank in einer Woche braucht und das Ergebnis dann mal 52 multiplizieren (Jahresverbrauch).
PS: Wollte keinen direkten Link posten, nicht dass es heisst, ich bekomme noch Tantiemen von einem der zahlreichen Elektronikversender