Ich bin am WE über 1.400km gefahren (DD-Greifswald-Bremen-Probefahrten-Dresden) und mittendrin hätte es mich fast mit Liegenbleiben erwischt Alles fing mit dem SUC in Uckerfelde an. Aus irgend einem Grund hat der nur max. 70 KW rausgerückt. Da ich es ein bisschen eilig hatte, bin ich dann nur mit ca.20% Reserve weitergefahren. Nach einem Termin in Greifswald ging’s dann weiter nach Grimmen, immer noch knapp 15% Restanzeige. Das reicht normal immer, um gemütlich 130 zu fahren und dann auch mit 15% Rest anzukommen. Allerdings: so richtig fetter Regen, manchmal keine 100m Sicht. Ich war echt erstaunt, wie massiv das auf den Verbrauch geht. Trotz teilweise nur 100km/h schmolz die Rest-Reichweite immer weiter. 2 km vor’m Ziel waren es noch 3%. Sollte ja reichen, dachte ich, aber dann springt die Anzeige direkt auf 0% Darf das so sein? Jedenfalls bin ich dann die letzten beiden km über die AB geschlichen und glücklich noch am SUC gelandet…
So was hatte ich im Urlaub. Bei Sonnenwetter von SuC Lohne nach Cuxhaven, bei Regengüssen zurück. Selbst bei 60 km/h, schneller ging es sowieso nicht, habe ich knapp 200Wh/km gebraucht. Kam mit 12 km Rest an.
Das Essen im Asia-Restaurant war super.
Leider sind da nur die Daten ohne konkrete Beispiele erklärt.
Daher meine Pi mal Daume Schätzung:
1 mm Wasser auf der Fahrbahn erhöht den Rollwiderstand bei 90 km/h um 40%.
Da beim Tesla S bei 90 Roll- und Luftwiderstand gleich groß sind, erhöht sich der Gesmatwiderstand um 20%
Doppelte Geschwindigkeit - achtfacher Leistungsbedarf - vierfacher Verbrauch (Die achtfache Leistung, aber nur die halbe Zeit)
Beim Schwallwiderstand, so nenne man es, wenn der Reifen Wasser verdrängt:
Doppelte Geschwindigkeit - achtfacher Leistungsbedarf - vierfacher Verbrauch (Die achtfache Leistung, aber nur die halbe Zeit)
Dies ergibt sich daraus, dass bei doppelter Geschwindigkeit pro Zeiteinheit die doppelte Menge an Wasser oder Luft beim Verdrängen auf doppelte Geschwindigkeit gebracht werden muss, und Materie auf doppelte Geschwindigkeit bringen kostet viermal mehr Energie.
Es wäre interessant, wenn das Navi den Wetterbericht abfragen würde und Aufgrund von Wind, Temperatur und Niederschlägen die Reichweite korrigieren würde.
Einen Einfluss hat auch die Profiltiefe. Nehmen wir einen theoretischen Reifen
2 cm Profil, 1 cm Rille in Längsrichtung. Bei 9 mm Profiltiefe können 3 mm Wasser auf der Fahrbahn jeweils in die nächste Rille gedrückt werden.
Das Wasser in der Mitte vom Streifen hat nur 1 cm bis zur nächsten Profilrille.
Ist dieser Reifen aber ganz abgefahren, also ein 24 cm breiter Slik, dann muss das Wasser in der Mitte vom Reifen 12 cm bis nach außen.
Für die 12 fache Strecke wäre die 144 fache Energie nötig. Wenn Gewicht des Autos und Schwerkraft diese Energie nicht aufbringen,
also das Wasser verdrängen können, dann gib es Aquaplaning.
Als ich in den letzten Monaten etwas hastig in einen langen Thread einstieg und dies postete,
machte mich ein anderer Poster darauf aufmerksam, dass er genau das selbe auch schon geschrieben hat.
Ist einfach das Resultat aus 2,3m² Frontfläche, cw=0,23 Rollwiderstand 1% Gewicht 2,2 t.
Vergiss mal nicht das Wasser,was aufs Auto fällt oder vorne aufs auto prallt. Es hat in der Regel keine Geschwindigkeit in Fahrtrichtung. Es muss also verdrängt und oder beschleunigt werden, was auch Energie verbraucht.
Beim Verbrenner kommt natürlich zusätzlich die hohe Luftfeuchtigkeit bei der Verbrennung dazu, was richtig zusätzlichen Kraftstoff verbraucht.