Das ist genial! Es gibt jetzt ein Model S für weniger als 60k (netto). Damit sind alle künftig gekauften Model S qualifiziert für die staatliche Kaufprämie, wenn Tesla 2000€ Rabatt gibt!
Manko des Billigmodells? Es hat kein „Komfortpaket“.
Kein Navi, keine Rückfahrkamera, und auch sonst praktisch keine solchen Spielereien. Leistung ist auch auf 80% reduziert. Also kauft man das ganze Zeug einfach für 5200€ dazu, aber macht ja nix, denn der Nettopreis des Basismodells ist unter 60k.
Versteh den Konfigurator nicht ganz:
Das Komfortpaket ist bei dem oa. Preis nicht dabei. Soweit klar.
Wenn ich den Inhalt des Komfortpaketes ansehe, steht das alles mögliche (Kamera, Navi, Parksensoren, …) UND „Leistungsreduktion auf 80%“.
Das hiesse ja, ohne „Komfortpaket“ kann ich unkomfortabel 100% Leistung abrufen, mit Paket nur noch 80%??!?!?
Da die Änderung wohl erst seit heute morgen existiert, gibt es aber noch keine offizielle Verlautbarung von Tesla was deren Anteil an der Prämie angeht. Das wäre die zweite Voraussetzung, die zu erfüllen ist.
Das Paket ist doch blöd zusammengestellt. Da sind auch Hardwarekomponenten bei, die nicht nachträglich einfach per Software freigeschaltet werden können. So ein Billigmodell macht doch nur Sinn, wenn ich die ganzen Sachen nachträglich buchen kann. Das reduziert den Listenpreis, der für die Prämie und die Versteuerung von Dienstwagen relevant ist, ohne dass ich dauerhaft auf solch unwichtige Dinge wie Navi verzichten müsste. Und wie kann es sein, dass ich Autopilot ohne Komfortpaket buchen kann? Die Abstandsssensoren sind ja nur im Komfortpaket dabei.
Ich vermute, dass die Hardware auch ohne Komfortpaket identisch ist und die Formulierung bei den Parksensoren nur ungenau ist. Oder vielleicht kosten die Ultraschallsensoren wirklich so viel, dass sich es lohnt, die wegzulassen?
Die Prämie erhält man aber in jedem Fall, auch wenn man ein Model S P100DL kauft (solange Tesla 2000€ Rabatt gibt). Denn das Basismodell des Model S kostet ja weniger als 60.000…
Bleibt die spannende Frage, ob Tesla die € 2000 dazu gibt, um die Förderung von € 4000 zu erhalten.
Die dazubuchbaren Optionen waren schon immer clever für Firmenfahrzeuge. Schließlich wird für die 1%-Regel nur der Kaufpreis herangezogen und nicht die Optionen, die man im Nachhinein kauft.
Wenn ich den Model S Konfigurator für DE frisch öffne und auf Barzahlungspreis umschalte, steht da
69.400 € Barzahlungspreis
Enthält MwSt in Höhe von 11.150,92 €
Also ist der Nettopreis 58.247,08€
Bin gespannt, ob Tesla sich nun an der Kaufprämie beteiligt. Anders ist dieser Schritt eigentlich nicht zu erklären.
Meine Wunschkonfiguration kommt trotzdem auf 99.350 € und muss vorerst ein Traum bleiben.
Damit sind meiner Meinung nach alle Model S förderbar, wenn Tesla die 2.000€ Rabatt einräumt. 1000€ geben Sie ja schon, also, gehe ich davon aus, dass da nochmal 1.000€ draufzulegen kein Problem sein sollte, insbesondere, wenn ich mir die heutige Entwicklung des Dollarkurses anschaue wo der Euro gerade wieder deutlich über $1,11 liegt.
Die kleine Preissenkung ist die entfallene SuC Flat.
Der Einstandspreis ist nur für die Förderung durch kleine Konfigurationsänderungen entstanden…
Insgesamt ein Plus für D
Ich vermute auch stark, dass da ein Fehler beim Eindeutschen passiert ist. Logisch wäre, ohne das Komfortpaket eine Leistungsreduktion auf 80% zu haben, und diese Leistungsreduktion durch Buchen des Komfortpakets aufzuheben.
Mich wundert der Schritt nicht wirklich. Denn es gibt doch keinen Zweifel daran, dass Elon Musk Deutschland als wichtigen Markt ansieht und wenn er von 1000 Fahrzeugen pro Monat gesprochen hat, dann muss er auch etwas tun um dieses Ziel zu erreichen!