Laut Elon war Q3/2016 das letzte Quartal mit Aussicht auf Gewinn - hat ja auch geklappt. Inzwischen reißen die Investitionen für Model 3 Produktionsanlauf, GigaFactory 1 und 2 (die in Buffalo) wieder tiefe Löcher in die Bilanzen.
„Energy Generation and Storage“ wurde im Quartalsbericht Q4/2016 gesondert ausgewiesen. Zu finden hier. Zwar schwarze Zahlen aber halt 10x weniger als „Automotive.“
Dadurch, dass man es immer wieder schreibt wird es leider nicht richtiger: die Bilanz wird nicht durch kurzfristig die Investitionen belastet. Der Cash-Flow wird durch Investitionen belastet. Die Bilanz wird nur langfristig durch Abschreibungen der Investitionen belastet. Profit bzw. Verlust kommt aber von der Bilanz, nicht vom Cash Flow.
Der Profit im Q3 war Fiscal Engineering mit verzögerten Zahlungen und einem Sonderposten ZEV-Credits. Daher fiel ja auch Q4 merklich schlechter aus, als es hätte sein müssen.
Der Umsatz stieg ja Q4/16 um 1% da der Anteil am Modell X ggü Modell S gestiegen ist.
Die Bruttomarge war ja von 27% (Q3/16) auf 19% (Q4/16) gefallen.
Da der Anteil an Modell X weiter gestiegen ist, könnte dieses Mal in Q1/2017 der Umsatz bei den Automobilverkäufen über 2 Mrd gehen.
Da die Bruttomarge wieder in Richtung 27% gehen soll dürften sich auch die entsprechenden Erträge daraus erhöhen.
Mal gucken, was da am 03.05.2017 auf den Zetteln steht…
Das ist natürlich vollkommen richtig. Mir ist allerdings nicht bekannt wie und welche Investitionen TESLA aktiviert und welche Ausgaben im Rahmen des Ausbaus der Infrastruktur (z.B. Gigafactory, SEC, SUC, Showrooms etc.) als laufende operative Kosten gebucht werden… Diesen Ausgaben (so sieht denn nicht zu 100% als Invests gebucht werden) stehen natürlich keine Einnahmen gegenüber und sind dann voll GUV/Bilanz wirksam. Hast du dazu nähere Insights?
Wir schreiben hier über Quartalszahlen. „Investitionen“ ist da ein definierter Begriff. Wenn Tesla falsch Buch führt, dann ist das nicht mein Problem. Wenn ein Nutzer das falsch verwendet, ist es auch nicht mein Problem.
Es gilt einfach, und daran ändert auch eine falsche Buchführung nichts: Investitionen schmälern den Gewinn nicht (merklich). Wer etwas anderes behauptet folgt entweder trotz besserem Wissens einer bestimmten Agenda, oder hat schlicht keine Ahnung von Buchführung.
Was Du mit den Stores schreibst wäre übrigens der Posten „Cost of Goods Sold“. Und hier mal ein paar Zahlen dazu:
Tesla Revenue Growth 2015-1016: +73.01%
Tesla Cost of Goods Sold Growth 2015-2016: +74.32%
Tesla hat also die Vertriebskosten mehr steigern müssen, als sie den Umsatz steigern konnten. Zumindest 2016. Die Zahlen von Q1 2017 sind noch nicht verfügbar.
Investitionen in die Zukunft halt. Wichtig ist aber trotzdem das sie mit dem Auto Geschäft Geld Verdienen können. Sonst wären die Investoren sicher noch unruigher.