Audi greift Model X an

Hallo liebe Fangemeinde.

Laut Bild Zeitung plant Audi im neuen Q8 auch einen reinen Elektroantrieb anzubieten.

Dieser soll laut Bild eine Reichweite von 700 km haben. Damit würde er den Model X mit 550 km übertrumpfen.

Was ich mich frage woher Bild diese Informationen hat und wie es Audi schafft aus dem Ärmel eine Reichweite zu schütteln die für einen SUV enorm sind.

Bin aber weiterhin für Tesla.

Was meint ihr ?

LG Andreas

Audi: Nicht vor 2021. :stuck_out_tongue:
Die Reichweitenangabe zum Model X höre ich auch zum ersten Mal.

Also die Kugel mit der Audi so weit in die Zukunft schauen kann brauche ich auch. :mrgreen:

Und jetzt mal im Ernst. Wenn in 7 Jahren Audi soweit sein sollte ist Tesla mit Sicherheit auch weiter.

Finde es aber gut dass die anderen Hersteller in Zugzwang sind und erkennen dass Autos nicht nur mit Sprit laufen müssen.

Ich glaube ich kann das Rätsel lösen :

Wenn man die Zahl der Ankündigungen von Audi zu Elektroautos aneinander reiht, dann kommt man auf eine Reichweite von 700 km :mrgreen:

Da werden in Zukunft noch mehr derartiger Meldungen kommen. Die deutschen Hersteller sehen langsam in Ihre Felle schwimmen und MÜSSEN nachziehen. Wir können Tesla nur dafür danken und Elon weiter unterstützen.

Model X 550 km Reichweite? Woher kommt diese Zahl? Wenn er schon auf der Plattform des S steht, gehe ich von gleicher Batteriegröße aus und das würde m. E. aus arodynamischen Gründen eher weniger Reichweite als beim S bedeuten. Vielleicht hat er aber bereits verbesserte Batterien?

:smiley:

Die Reichweite kommt bestimmt aus einem REX. Aber das wird bestimmt erst sehr spät kommen wenn überhaupt.Abgabe zum X scheint frei erfunden.

+100 :smiley: :smiley: :smiley:

Selbst wenn Audi mit echten 700km E-Reichweite komemn würde, denke ich das TEsla da noch Reserven hat bzw. die Akkus dann weiter sind und Tesla eben 750km bieten kann.

Aktuell glaube ich bei Audi aber auch eher an einen REX…

oder Audi „fällt auf die Mineralölindustrie rein“ und schafft so neue Abhängigkeiten der Autofahrer zu den Mineralöltankstellen, in dem bei Audi Wasserstofftechnologie entwickelt werden soll. Schade wäre es, denn die Akkuspeicherung von Elektroenergie erlaubt nach langer Zeit der Abhängigkeit der Autofahrer von den Mineralölfirmen nun eine „Demokratisierung“ hin zu kleinen Anbietern bis hin zur Selbsversorgung durch eigenen PV-Strom. Klar, dass Mineralölindustrie das nicht will. Beruhigen tut mich aber, dass solche Nachrichten vom „Ankündigungsweltmeister“ Audi kommen…

Wasserstoff für die Elektromobilität ist sowieso der falsche Weg. Viel zu viele Wandlungsverluste. Die sollen lieber die Akkutechnologie verbessern!

Der einzige Vorteil von Wasserstoff-Tanken gegenüber Strom-Tanken ist die Tank-Geschwindigkeit.
Man müsste mal eine Umfrage machen, wie die Kunden Tanken würden, wenn das Auto beide Möglichkeiten bietet.
Also Wasserstoff-Akku-Plugin-Hybrid. (sei mal dahingestellt, ob es sinnvoll ist)

Vermutlich wird es aber wieder nur auf den Preis hinauslaufen, was ja dann bestimmt bedeutet, dass die Stromtanke im Vorteil ist.

Dass der Wasserstoff nicht totzukriegen ist, hab ich auf einer Erfindermesse gesehen:
Keiner berücksichtigt die Energieverluste bei der Wasserstoffherstellung.

Ist zwar bereits etwas Off-Topic, aber:

Brennstoffzellen sind nicht nur auf Wasserstoff beschränkt. Ich finde es gut, dass sie erforscht werden. Aber für mich fällt es in den selben Bereich wie Fusionsenergie: Vapor ware.
Nur mit dem Ziel, dass genau das dann auch hinten raus kommt.

Ein Brennstoffzellenauto ist nichts anderes als ein vollwertiges Elektroauto. Nur mit Range Extender und hoch belastetem Pufferakkumulator, der somit öfter ersetzt werden muss. Es würde mich wundern, wenn es die nicht auch als Plug In geben sollte - aber gerade beim Elektroauto gab es ja auch schon viele wunderliche Entscheidungen.

Aber kurz und knapp gesagt: Lieber Alternativen weiterentwickeln als einfach nur stehen zu bleiben.
Jedoch bringt der Fortschritt in der Batterieentwicklung gleich die ganze Elektronikindustrie vorwärts, zu der im Vergleich eine Brennstoffzelle wohl nur einen Nischeneinsatz hat.

Audi hatte doch schon den R8 etron fertig. Konnte in keiner der Disziplinen Reichweite, Fahrleistungen, Platzangebot, Preis mit Tesla Model S konkurrieren. Also eingestellt und Entwicklungschef rausgeschmissen. War konsequent.

Nun wird der Neue hier sagen müssen, wie er weiter kommt und punkten will. Und da es mit dem Sportwagen nicht klappt muss das SUV ran. Doch auch hier kennt Elon seinen Markt und kommt Audi vermutlich 5 Jahre zuvor.

Zeit für den nächsten Entwicklungschef :wink:

Hauptproblem der deutschen Automobilindustrie ist die Trägheit und der Verlust an Kompetenz. Auch wenn sie wollten. Die Verzögerung durch die Abstimmung und das Auspressen der Zulieferer ist tödlich. Und hausintern haben sie aus meiner Sicht die Innovationskraft fast verloren. Es ist nicht nur so, dass sie 10 Jahre bei den Batterien hinten dran sind. Ihre schlechte, geringe Innovationsgeschwindigkeit läßt den Abstand größer werden. Vor der Gen.3 hätte ich als deutscher Automobilwerker echt Schiss.

wenn dann die deutsche automobilindustrie wieder mal am boden liegt, kommt unsere märchentante mit milliarden fördermittel um es zu richten.

lg

eberhard

@ Eberhard,

so schaut es aus. Geht doch in anderen Bereichen auch so. Ich habe mit meiner Frau vor 5 Jahren ein Passivhaus gebaut und das ist echt kein Hexenwerk und heute werden noch EEH 70 gebaut. Wenn dann wieder alle über die Kosten der Energie jammern wird halt irgendwie geholfen.

Das Problem ist doch, dass es heute noch so viele neue Autos gibt die viel zu viel verbrauchen und man EVs nicht richtig fördert in D weil man eben in der Jobabhängigkeit steckt.

Es ist doch so: keinesfalls kann die Rede davon sein, dass Audi das Model X angreift. Der Abstand von Tesla zu Audi wird im Gegenteil immer größer werden. Was für eine Selbstüberschätzung bei Audi, wenn man das wirklich glaubt.

Ich hoffe nur, dass bei Tesla die Innovationskraft weiter so mit dieser Dynamik erhalten bleibt. Es sind immer in diesen Zeiten einer Revolution, wo die Kleinen nach oben gespült werden und die Dinosaurier deren Überleben infrage gestellt wird. Also mal sehen, welche sechs Autohersteller letztlich überleben werden.

diepresse.com/home/leben/motor/1 … rallelwelt

Interessanter Artikel über Audi.

Zitat:

„Dieses Auto hätte ich mir von Ihnen erwartet“, ließ Volkswagen-CEO Martin Winterkorn in seiner Neujahrsansprache die Entwickler der Konzernmarke Audi wissen. Ein harscher Tadel – auch, weil der Chef die längste Zeit nicht gerade als Verfechter des elektrischen Antriebs gegolten hat. Die Rede war vom Tesla Model S, dem US-Elektroauto, das überall für Furore sorgt. Ein elitärer Ansatz, aber zweifellos ein höchst progressives Konzept – tatsächlich hätte ein solches Modell der deutschen Premium-Marke, die stets um ihr innovatives Image bedacht ist, gut angestanden.

Auch dieser Argument der H2 Befürworter stimmt so nicht. Das Tanken geht eben nicht so wie bei einem Verbrenner, dauert länger und ist wesentlich komplizierter, da der Wasserstoff ja flüssig sein muss. Da gibt riesige technische Probleme.

Und wenn Elon jede H2 Tankstelle mit einer Batteriewechselstation kontert, muss er nicht zu viel Geld investieren und hat immer die Nase vorne.
Aber vielleicht muss er das nicht, wie lädst/tankst Du lieber 30 Minuten for free oder 5 Minuten H2 für 100 EUR ? :wink:

Und wenn die ersten dann merken, dass Wasserstoff einfach durch den Tank durch diffundiert …

Ne Ne Eberhard,
die Märchentante wird n Teufel tun denn die will auf keinen Fall auf die Milliarden aus der heiss geliebten Mineralölsteuer verzichten