Model X lädt nicht mehr mit 24 Ampere

Ich habe heute festgestellt, dass mein Model X beim Laden mit 24 Ampere die Meldung „Aufladen nicht möglich“ bringt und dann auf 10-15 Ampere runter regelt. Ich habe daraufhin als Limit 16 Ampere eingestellt und damit lädt er aktuell ohne Fehlermeldung.

An der Wallbox (Mennekes Amtron) bzw. der Verkabelung kann es meiner Ansicht nach nicht liegen, da mit dieser das Laden mit 24 Ampere bisher problemlos geklappt hat. Die Spannung bleibt bei 24 Ampere bei knapp unter 230 Volt. Auch am Supercharger lädt er ohne Murren.

Ich vermute daher, dass etwas mit dem Ladegerät nicht stimmt. U.U. haben Feuchtigkeit und/oder Kälte in den letzten Tagen ihm zugesetzt.

Hat jemand von Euch bereits ein ähnliches Problem mit dem neuen Model S/X-Ladegerät mit 24 Ampere festgestellt?

Ich muss leider korrigieren, auch 16 Ampere funktionieren nicht dauerhaft. Jetzt regelt er auch von 16 auf 10 Ampere runter mit der gleichen Fehlermeldung.

Ich habe gerade eine Mail an das SeC Düsseldorf geschrieben. Mal sehen, was die morgen sagen.

Und noch ein Update: Für mich sieht es so aus, als ob die Komponente für das Upgrade des Ladegeräts auf 24 Ampere ab und zu ausfällt oder abgeschaltet wird. Gebe ich 24 Ampere vor, macht er nur 15 oder 16 je nach Ladestation. Wähle ich z.B. 10 Ampere aus, macht er nur 6. D.h. es kommen immer nur ca. 2/3 der ausgewählten Leistung an.

Da muss mein Model X wohl das erste mal zum Service :frowning:

Hi Thorsten,
bei mir bisher keine Probleme.

Klingt merkwürdig würde aber mal versuchen per UMC. Als Roadster Fahrer haste bestimmt CEE Dose :slight_smile: damit schlisst du die Wallbox schonmal aus.

Gute Idee, das teste ich morgen früh direkt mal. Jetzt lasse ich ihn noch etwas nuckeln und stoppe dann die Ladung, damit ich morgen noch Spielraum zum testen habe.

Ich hab nur die 11kW freigeschaltet, damit lädt mein MX aber auch nicht, jedoch ohne Fehlermeldung (bzw. zeigt die App nichts an).
Bei meiner normalen Arbeitspandelei verbrauche ich rund 17 kWh - das sollte in 1,5 Std nachgeladen sein. Die Meldung, dass die Ladung abgeschlossen ist kommt aber erst nach 2,5 Std. Das Auto scheint also auch runter zu regeln.
Edit: lade mit dem UMC an CEE16

@eifel.stromer
Von 90-100% wird schrittweise die Ladeleistung niedriger und deshalb dauert es länger! Ich glaube bei dir ist alles ok. Wenn du von xx% auf 90% ladest dann solltest auch du eine Ladung kontrollieren!

Ja, danke für die Info, das war mir soweit klar. Ladelimit liegt aber bei 90%, von daher ist dasfür mich erstmal auffällig.
Da wir heute nach Österreich fahren werde ich später mal das Ladelimit hochsetzen und dann die App beobachten.

Hallo Thorsten, ich hatte das neulich auch im Osten in der Pampa - das Ladegerät hat sich reproduzierbar runtergeregelt, wenn die Spannung auf 250 V ging. Ist so hoch überhaupt zulässig? Zu Hause habe ich da noch nie drauf geachtet.

Ich habe dann immer das Laden gestoppt und wieder neu gestartet per App und dann ging es wieder eine Weile. Kann vielleicht eine Wallbox das ausgleichen? Ich hatte den Tesla UMC an CEE16 dran.

Ist ja ärgerlich Thorsten!
Und ich habe gedacht, dass ein Grund für das neue Ladegerät eine erhöhte Zuverlässigkeit bzw. Lebensdauer wäre. Dem ist wohl nicht so :frowning:
Es scheint bei Dir eine Phase ausgefallen zu sein …

Bei mir hat er heute (-11°C) eine halbe Stunde gebraucht um die Ladeleistung hochzufahren, vermutlich bedingt durch die Kälte. Kann es daran liegen?

Brrrr. Ja, dann muß erst die Batterie ins Ladefenster geheizt werden.

Denn Phasen Ausfall erkennt man doch an kW oder km/h Anzeige nicht an A!? Oder (hatten noch nie einen)

Und ja 250V ist völlig ok liegt zwar für europäische Verhältnisse hoch aber 230V +10% / -15% ist zulässig

Ich habe die Phasen durch Schmelzsicherungen einzeln abgesichert und da ist mal eine durch gewesen. Also nicht am Ladegerät. Der Tesla hat ohne murren geladen und 3 Phasen aber nur 24A angezeigt.

Ich habe heute Morgen nochmal die Ladung mit dem Tesla UMC an einer CEE16-Dose getestet. Auch hier regelt das Model X nach kurzer Zeit von 16 auf 10 Ampere runter.

Ich bringe daher den Wagen kommende Woche nach Düsseldorf zum Service. An dieser Stelle vielen Dank an das Team vom SeC für die schnelle Reaktion.

Kann ich bestätigen. Ist in der Software des Fahrzeugs wohl süß gemacht. Wenn Spannung / Strom auf mehr als einer Phase detektiert wird, dann wird die „(3)“ in der app und im Fahrzeug angezeigt.

Habe mir heute morgen mal den Spaß gemacht, live per App für meinen Zweirichtungszähler das Laden bei bis -9 Grad Celsius durchgefrorener BATT anzuschauen. Zunächst muß die BATT bekanntlich in ein Thermofenster geschupst werden, indem Laden möglich ist. Ich kann 22kW Laden - wir haben dann in der Tesla app 3 phasig angezeigt mit 5A für ca. 7 min begonnen. Das waren aber physikalisch nur zwei Phasen. Die Dritte Phase kam erst Richtung 11kW zum Einsatz, nach mehr als 10 min. Es war hier aber auch saukalt ! Jedenfalls ist es so, dass bei Ausfall / Nichtbenutzung einer Phase im Fahrzeug drei Phasen angezeigt werden, obwohl dem nicht so ist.

:wink:

Da hat es sich ein Programmierer weitab von 3-Phasen-Netzen vielleicht recht einfach gemacht:
if phases_detected > 1 ; phases_displayed = 3 ; endif ;
:wink:

Das SeC Düsseldorf hat letzte Woche das Ladegerät getauscht und jetzt lädt mein Model X wieder brav mit 16,5 kW (3 mal 24 Ampere). Vielen Dank an das Team in Düsseldorf für den super Service.

Das das Ladegerät die Kupplung (als Kostentreiber stark motorisierter Autos) des Tesla ist was die Unterhaltskosten betrifft scheint sich auch beim Model X zu bestätigten. Für mich langfristig DAS Bauteil was Kosten beim E Auto, speziell Tesla, verursachen wird.