Studie: Dudenhoeffer sieht Blase auf dem Automarkt

Hi

Man kann vom „Experten“ Ferdinand Dudenhöffer halten, was man will, aber hier hat er Recht:

Ich verstehe nur nicht die Verwendung des Wortes „Blase“ in dem Kontext. Was soll denn hier genau am Ende platzen?

Fakt ist doch, dass man mit rückständigen dieselbetriebenen Giftgas-Mobilen aktuell noch maximale Gewinne einfahren kann.
Fakt ist auch, dass man als Hersteller nach wie vor die Kosten für die Abgasnachbehandlung komplett einsparen kann, weil die zuständigen Politiker und Behörden zum korruptesten und skrupellosesten Haufen gehören, den der Planet jemals hervorgebracht hat.
Auch wenn sich natürlich langsam ein Ende des Betrügerkartells, das aus niederen Beweggründen gerne über Leichen geht, abzeichnet.

Die Blase entsteht eher gerade bei denjenigen Unternehmen, die es verpasst haben energisch in Zukunftstechnologien zu investieren und wenig oder gar keine relevanten Patente in dem Umfeld halten.

Du schreibst doch selbst, worin die Blase besteht: hohe Stückzahlen, hohe Gewinne. Und Autohersteller, die auf das „business as usual“ Szenario eingeschossen sind.

Mit der Rabattschlacht knicken zuerst die Gewinne ein. Das nehmen die Hersteller noch eine Weile in Kauf - Hauptsache die Produktion bleibt ausgelastet.

Was Dudenhöfer mit „Platzen der Blase“ meint, ist Schritt zwei: Die Absatzzahlen sinken. Jeder, der ein neues Auto wollte in den letzten 18 Monaten, hat inzwischen eines. Mit weiteren Rabatten kann man die nicht mehr locken. Die ersetzten Autos drücken auf die Gebrauchtfahrzeugpreise - wer ein billiges Auto sucht, wird dort fündig. Dann wird es eng für die Hersteller, ihre Fixkosten durch Autoverkauf zu verdienen.

Und noch ein Schritt weiter: Die bereits beim Kunden (oder beim Händler) befindlichen Diesel-Fahrzeuge werden relativ plötzlich nahezu wertlos. Dann ist die Blase geplatzt.

Die Deutsche Umwelthilfe DUH macht richtig Druck!

finanztreff.de/news/umwelthi … r/12702420

Irgendwann wird ein Richter schon ein Fahrverbot verhängen und dann haben wir den Präzedenzfall.