Brennstoffzellen-Züge statt Diesel-Loks in Niedersachsen.

Das
heise.de/newsticker/meldung … 87320.html
Ist aus meiner Sicht mal eine sinnvolle Anwendung für Brennstoffzellen.

Bei Autos werden die sich nie durchsetzen, weil der Aufbau des Tankstellennetzes zu teuer ist und der Wirkungsgrad bei der Erzeugung sowohl umweltfeindlich als auch unwirtschaftlich.

Für eine Zugstrecke, an der es eine einzige Tankstelle gibt, die zwa 10 Millionen kostet, aber aus Wind und Wasser direkt Wasserstoff macht, sieht das anders aus.

Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoll ist.
Ich würde erst mal vermuten, dass eine Elektrifizierung der Strecken langfristig wirschaftlicher und umweltfreundlicher (weil weniger EE-Strom benötigend) wäre.

Wäre interessant, warum die Bahn die Strecke nicht elektrifiziert.
Ist es unwirtschaftlich?
Gibt es Verordnungen, die das verbieten?

Weil es in Deutschland Jahrzehnte Planungszeit braucht. Die Bahn plant seit 1975 die Elektrifizierung der Strecke München-Lindau, das ist eine vordringliche Strecke, weil darüber der Bahnverkehr München-Zürich läuft. So langsam ist absehbar, dass die ersten Strommasten aufgestellt werden.

sie ist im Bundesverkehrswegeplan 2030 unter potentiellem Bedarf.
[url]http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-047-V01/2-047-V01.html[/url]

Das ist aber Zukunftsmusik! Der Satz mit dem derzeitigen rein fossilen Prozeß der Wasserstoffherstellung wurde aus Rücksicht der Anzeigenkunden des heise-Verlags aus dem Artikel entfernt, man merkt die Lücke vor "In einer späteren Projektphase soll der Wasserstoff… "

Die Entscheidungen werden wohl von BWLern gefällt. :frowning:
Zur Zeit ist der Diesel zu billig. Auch auf elektrifizierten Strecken wird sehr viel mit Diesel gefahren. So auch hier im Mitttelrheintal wo täglich mehr als 400 Güterzüge durchfahren (vor allem Nachts).