FI-Schalter überlasten

Was passiert eigentlich wenn man einen FI-Schalter Typ-B überlastet?
Welche Rolle spielt die Zeitdauer und Höhe der Überlast?

z.B. wenn ein Doepke DFS4 SK 25/0,03 Typ-B 25A 30mA allstromsensitiv
mit 32A oder mehr belastet werden würde?
:question:

Das sollte niemals passieren können. Wenn doch, ist die Installation fehlerhaft, denn in ordnungsgemäß ausgeführten Installationen sorgt zwischen Verbraucher und RCD (*) immer ein LSS (ugs. Sicherungsautomat/Sicherung) dafür, dass dies nicht vorkommt, da dieser vorher unterbricht.

Aber ich weiß, das war nicht Deine Frage. :slight_smile:

Kurzum: Wird warm und wärmer, und geht dann kaputt, wenn wichtige Teile zu heiß werden. Das passiert umso schneller, je höher die Überlast ist. Die Dauer der Überlast spielt natürlich auch eine Rolle, da sich das Material aufheizt und die Wärme irgendwann nicht mehr abgeführt werden kann, vor allem bei schlechter Belüftung (eher die Regel) und kleinen Kabelquerschnitten (Kupfer leitet die Wärme recht gut weg von der Hitzequelle).

Erklärung:

  • Ein RCD (ugs. FI-Schalter) löst aus, wenn die Summe der Ströme der Außenleiter den Strom des Neutralleiters um einen gewissen Wert (z.B. 30 mA) überschreitet. Die Stromstärke ist dabei irrelevant, solange die Belastbarkeit des RCD nicht überschritten wird.

Vielen Dank.
Genau sowas hatte ich das schon geahnt.

Auf die eigentliche Funktion des FI (Egal ob Type A, A-EV oder B), nämlich der Schutz vor Fehlerströmen, sollte man sich bei einer Leistungsüberlastung übrigens auch nicht verlassen…