
harlem24 hat geschrieben:Kann mir jetzt bitte mal jemand erklären, warum die Dinger nicht einfach abgeschaltet und durch die Gaskapazitäten, die ja eh vorgehalten werden, ersetzt werden?
harlem24 hat geschrieben:Kann mir jetzt bitte mal jemand erklären, warum die Dinger nicht einfach abgeschaltet und durch die Gaskapazitäten, die ja eh vorgehalten werden, ersetzt werden?
SLAM hat geschrieben:Gas ist teurer wie Braunkohle........harlem24 hat geschrieben:Kann mir jetzt bitte mal jemand erklären, warum die Dinger nicht einfach abgeschaltet und durch die Gaskapazitäten, die ja eh vorgehalten werden, ersetzt werden?
Jeder Arbeitsplatz im Bergbau an Ruhr und Saar kostet den Steuerzahler pro Jahr rund 80.000 Euro. Kein anderer Wirtschaftszweig wird so stark subventioniert wie die Steinkohle-Förderung. Allein 2002 flossen fast drei Milliarden Euro Beihilfe in den Bergbau. Und das wird auch erst einmal so bleiben.
Bis heute hat die deutsche Steinkohleindustrie nach Schätzungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) mehr als 140 Milliarden Euro an Subventionen bekommen – so viel wie kein anderer Wirtschaftszweig.
KaJu74 hat geschrieben:Weil Kohle stärker subventioniert wird, oder?
http://www.spiegel.de/sptv/a-256015.htmlJeder Arbeitsplatz im Bergbau an Ruhr und Saar kostet den Steuerzahler pro Jahr rund 80.000 Euro. Kein anderer Wirtschaftszweig wird so stark subventioniert wie die Steinkohle-Förderung. Allein 2002 flossen fast drei Milliarden Euro Beihilfe in den Bergbau. Und das wird auch erst einmal so bleiben.
https://www.welt.de/wirtschaft/article5 ... zocke.htmlBis heute hat die deutsche Steinkohleindustrie nach Schätzungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) mehr als 140 Milliarden Euro an Subventionen bekommen – so viel wie kein anderer Wirtschaftszweig.
SLAM hat geschrieben:KaJu74 hat geschrieben:Weil Kohle stärker subventioniert wird, oder?
Zentrale Forschungsergebnisse
Das Gutachten des Wuppertal Instituts belegt, dass – entgegen aller Aussagen aus der Branche – Braunkohle kein subventionsfreier Energieträger ist. Sowohl in Ost- wie in Westdeutschland gab und gibt es vor allem indirekte Begünstigungen der Braunkohle gegenüber anderen Energieträgern und Wirtschaftszweigen, wodurch der Wettbewerb zugunsten der Braunkohleerzeugung und -nutzung verzerrt wird.
Aus diesem Grund besteht eine indirekte Subventionierung des Kraftwerksbestandes in Höhe von mindestens 2,67 Euro pro Megawattstunde Strom aus neuen Braunkohlekraftwerken – das sind mindestens 590 Millionen Euro jährlich.
Dies ist eine deutliche Wettbewerbsverzerrung, die sich aus Sicht des UBA negativ auf die anstehende umfassende Erneuerung des Kraftwerksparks auswirkt.
Die externen Kosten durch Emissionen der Braunkohlenutzung werden mit 2,2 bis 21,7 Cent pro Kilowattstunde Strom oder insgesamt in der Spannbreite von 3,5 bis 34,4 Milliarden Euro jährlich angegeben.
Addiert man diese Kosten der externen Effekte mit den direkten Subventionen, belaufen sich die Begünstigungen der Braunkohlewirtschaft auf insgesamt mindestens 4,5 Milliarden Euro jährlich.
SLAM hat geschrieben:Gas ist teurer wie Braunkohle........
Bis 2012 wurden der RWE Power im Rahmen des Emissionshandels die notwendigen CO2-Zertifikate überwiegend kostenlos zugeteilt. Obwohl das RWE nichts dafür bezahlte, wurden die virtuellen Kosten eingepreist und der Stromkunde musste dafür bezahlen - ein Milliardengeschenk an das RWE zu Lasten von Verbraucher und Umwelt. Und auch von der EEG-Umlage wurden die Kraftwerke und Tagebaue bis heute befreit.