Haus effizent oder eher nicht?

Nachdem der erst komplett geloggte Winter durch ist hab ich mir mal alle Werte so angesehen. Leider hab ich in meinem Bekanntenkreis so gut wie keine Hausbesitzer welche einigermassen modern eingerichtet sind, und welche mit PV Anlagen oder anderen technischen Spielereien schon gar nicht. Daher ist die Wahrscheinlichkeit dass ich hier eher auf solche Leute treffe schon deutlich höher :smiley:

Mir geht es primär mal darum ob das Heizkonzept welches wir haben einigermassen was taugt oder ob es eher fürn Ar… ist. Alle Hersteller etc. versprechen einem ja das Gelbe vom Ei und halten dann meistens eher wenig. Zuerst mal ein paar Grunddaten.
Das Haus ist Baujahr 2015 und wurde Anfang 2016 dann ganz fertig gestellt. Es handelt sich um ein Holzhaus mit betoniertem Keller (isoliert). Wohnfläche über der Erde ist rund 180m2, im Keller sind nochmal 3 Zimmer mehr oder weniger bewohnt. Ich hab dort meinen Arbeitsraum, Büro und Technikraum.
Geheizt wird bei uns mit Strom :exclamation: Genauer gesagt mittels Infrarotpanelen. Diese haben wir mit Leistungen von 200W bis 600W pro Stück. Insgesamt verbaut im Haus sind Panele mit einer Gesamt Leistung von 4.300W. Dies würde theoretisch reichen um das Haus zu heizen (Berechnet wurden vom Holzbauer trotz der grossen Fenster rund 3,6kW Heizleistung. Da bei uns aber aufgrund einer Volksabstimmung Elektroheizungen generell verboten wurden durften wir die Heizung nicht mehr als Heizung verwenden. 51% aller Heizenergie muss aus erneuerbarer Energie sein. Also haben wir noch einen Pelletsofen rein gemacht welcher mittels Umluft sowohl das EG als auch das OG mit heizen kann. Dessen Leistung beträgt 12,5kW :laughing: Kleiner haben sie das nicht. Wie auch immer.
Ich hab jetzt die Heizung wieder ausgeschaltet da wir nicht mehr heizen müssen ( der Jänner war ja wochenlang saukalt…) und am Ende hab ich folgende Verbrauchswerte für die Periode 15. April 2016 bis 15. April 2016: 360 kg Holzpellets (24 Säcke a €4.50), 47kWh für den Ofen selber, sowie fürs EG 580kWh und fürs OG 992kWh Strom. Tagsüber hat in 80 % der Strom vom Dach noch gelangt, ansonsten wurde Strom aus dem Netz gezogen. Mit einer Mischrechnung komme ich da auf rund 310€ an Stromkosten und 104 € Pellets. Macht 414€ Heizkosten im Jahr. Leider kann ich nirgendwo auslesen wie viel Strom vom Dach kam und was aus dem Netz, ich hab nur den Gesamtverbrauch. Daher hab ich beim Strom auch alles mit Netztarif gerechnet. Effektiv sinds dann durch die PV vermutlich so 50€ weniger.

So, ist das jetzt viel, wenig oder Normalverbrauch? Kann mir da jemand Vergleichswerte etc. liefern? Wie gesagt, ich kenne keine Nerds die sowas auswerten und ein Haus haben :laughing:

Hast Du Dir schon den Sunny Home Manager angesehen? Mit dem kannst Du die einzelnen Verbraucher monitoren (sofern sie mitspielen…)

Ansonsten kannst Du Deine Werte mit dem Passivhausstandard vergleichen. Dot geht man von 8kWh pro qm2 Wohnfläche aus …

Ich würde das als effizient bezeichnen.
Brauch ich im Monat, allerdings Öl ohne Strom für WW.

Passivhausstandard heißt aber üblicherweise unterhalb 15kWh pro Quadratmeter pro Jahr.

Dein Neubau Haus hat einen Energienachweis, da stehen alle thoretischen Werte drauf. WW, Heizung, Einzelbauteil, Heizlast, Sommerlicher Hitzeschutz, etc. etc.

Falls Du nicht im Besitz dieses Dokumentes bist, sollte es dein GU/Archtekt sein, resp. als nächste Anlaufstelle der Bauphysiker.

Dein Verbrauch scheint tief zu sein, geht gegen Minergie-P.

Auch wenn ich mir persöhnlich niemals eine Infrarotheizung eingebaut hätte, kann man bei dir durchaus von einem niedrigen Verbrauch und niedrigen Kosten sprechen. Der geringe Verbrauch liegt natürlich in erster Linie an dem jungen Baualter und den damit verbunden guten U-Werten. Verbrauchswerte für Objekt in dem Alter sind meiner Ansicht nach schwierig zu vergleichen, da in solchen Objekten der Energieverbrauch für Warmwasser eine deutlich größere Rolle spielt als der Energieverbrauch für Wärme. Der Energieverbrauch für WW hängt dann natürlich nochmal besonders stark vom Nutzerverhalten und Personenzahl ab.

Der wesentliche Punkt mit dem du deinen Energieverbrauch niedrigen halten kannst ist ein gutes Lüftungsverhalten. Änderungen am Heizsystem sind derzeit nur unwirtschaftlich.

Vielleicht hilft dir diese Seite auch nochmal weiter:

energieheld.de/energiespare … wohnhauses

Guten Morgen,

ich darf hier kurz über meine Erfahrungswerte berichten:

  • Blockhaus (Vierkantblockbohlen, 24 cm stark) Bj. 2012
  • ca. 250 qm Wohnfläche
  • voll unterkellert, EG und DG
  • relativ viel Fensterflächen
  • Fußbodenheizung
  • Haus steht frei (ohne andere Häuser oder große Bäume) im Umfeld

Seither habe ich im Schnitt für meine Wärmepumpe im Jahr ca. 2.500 kWh gebraucht (Heizung und Warmwasser). Die Werte pendelten zwischen 2.000 und 2.700 kWh - jenachdem wie kalt der Winter war. Dies waren zwischen 600 und 700 € Heizkosten.
Hinzu kommt unser wassergeführter Holzofen im Wohnzimmer, der sowohl den Wohnraum als auch mein Pufferspeicher heizt. Der Holzverbrauch liegt bei sechs bis acht Metern Holz im Jahr.

Meine Heizungseinstellungen habe ich in den letzten Wintern aber noch Da mir die Werte im Vergleich zu anderen Blockhäusern etwas hoch vorkamen. Andere Häuslebauer berichteten mir von Werten, die gut die Hälfte ausmachten…
Auch habe ich in den letzten Wintern meine Einstellungen der Heizung optimiert (Heizkurve und Vorlauftemperatur). Diese dürfte ich jetzt nach zwei richtig kalten Wintern einigermaßen hinbekommen haben. Ziel war, die Raumthermostate möglichst immer offen zu lassen und die gewünschte Raumtemperatur nur über die Vorlauftemperatur zu generieren. Die Raumthermostate sollten nur den Heizkreislauf abschalten, wenn entweder unser Holzofen an ist oder die Sonne durch die große Glasflächen die Räume erwärmt.

Dann habe ich jetzt im Frühjahr noch zwei weitere Optimierungen vorgenommen. Zum einen habe ich die max. Warmwassertemperatur meiner Wärmepumpe deutlich zurückgenommen. Ursprünglich waren 60°C eingestellt. Die Wärmepumpe braucht aber übermäßig viel Strom um diese Temperatur zu erreichen (wenn sie es überhaupt schafft und nicht den Heizstab dazu nehmen muss). Darum habe ich den Wert nun auf 50°C reduziert, was problemlos reicht.
Zum anderen war die Steuerung meiner Zirkulationspumpe meines wasserführenden Kaminofens nicht gerade glücklich eingestellt. Da dies eine reine Temperaturdifferenzsteuerung ist, lief die Umwälzpumpe sobald im Ofen mehr Temperatur als im Puffersepicher war, was mir über Nacht den Pufferspeicher leergezogen hat. Darum habe ich die Einschalttemperatur auf maximal gestellt (25°C), so dass die Umwälzpumpe nur noch läuft, wenn der Ofen wirklich an ist. Das bringt mir jetzt schon deutliche Einsparungen.
Wie sich die beiden Änderungen tatsächlich auf die Heizkosten auswirken, kann ich aber erst in den kommenden Wintern sagen. Jetzt ist es einfach zu warm um aussagekräftige Ergebnisse zu liefern.

Dein Energieverbrauch wirkt auf mich sehr gut.
Ich habe in diesem Winter 7 Raummeter Nadelholz verbrannt - sollte ziemlich genau 10.000 kWh entsprechen.
Baujahr 2008
Primärenergiebedarf (lt. Energieausweis) 19.9 kWh/m²a
180 m² Wohnfläche
Zw. 22° und 23° Raumtemperatur.

Ja, wie man’s nimmt. Wenn ich es mal ausrechne, wie groß der Wärmebedarf ist:

Wärmepumpe: 2.500 kWh Strom mit einem COP-Faktor von 2,0 (im Schnitt): 5.000 kWh
Holzofen: 8 Meter Buchenholz à 2.100 kWh: 16.800 kWh

gesamt: 21.800 kWh (= 87,2 kWh/m²/a)

Wenn’s ein warmer Winter ist, dann ist der Bedarf eher bei 16.600 kWh (= 66,4 kWh/m²/a)

Bin mal gespannt, wie weit ich mit meinen optimierten Einstellungen noch runter komme…
Bis jetzt sind es im März und April ca. 2/3 weniger. Wobei ich jetzt nicht mehr genau sagen kann, wie kalt es letztes Jahr war.

Wie viel kwH muss ich denn für 1 kg Pellets als Richtwert nehmen?

Warmwasser müsste ich noch einen separaten Stromzähler installieren, das wird bei uns von einer Luft-Wärmepumpe im Keller gemacht welche nur das Brauchwasser erwärmt. Dazu dient sie als Zum Wörterbuch hinzufügen für die Wäsche und kühlt den Keller, der aktuell nur notdürftig geheizt ist. Aber die Radiatoren für die Kühlung vom Flugsimulator sind schon in dem Raum, so dass der ab nächstem Winter auch noch mal deutlich effektiver werden wird wenn er statt 15 Grad Umgebungstemperatur mit 22 Grad arbeiten kann :smiley:

Da wir ja alles aus Holz haben und auch die Böden Parkett überall sind war das Thema heizen schon auch was. Wasser im ganzen Haus verteilen wollten wir nicht, Fussbodenheizung bei Parkett und Holzböden ist viel zu träge und nicht wirklich effizient, daher sind wir auf die IR Heizung gekommen. Und die funktioniert 1A :sunglasses:

Aber zum Energienachweis muss ich noch mal mitm Architekt reden… ob wir sowas haben. Ich weiss nur, da dass Haus nicht dicht genug ist für so ne spezielle Prüfung können wir keinerlei Minergie-Zertifikate etc. haben. Dafür müssten wir noch vieeeel stärker isolieren, nur dann gammelt nach paar Jahren die Hütte weg wenn ich das in Plastikfolie einwickle…

:question:

:open_mouth:

T9 macht’s möglich [emoji56]

Sch… Windows 10 :smiley: Da is was schief gelaufen…

Ich wollte schreiben dass die Wärmepumpe dadurch dass sie gleichzeitig die Luft auf trocknet ideal ist um im Winter Wäsche im Keller aufzuhängen und zu trockenen. 2 Fliegen mit einer Klappe.

@joergen
Japs, ich bastel mir nen eigenen kleinen Simulator :laughing: Da die 2 PC´s einiges an Wärme wegkühlen müssen (reicht um das Kühlwasser auf 45 Grad zu bringen) hab ich beim Kellerbau gleich Leitungen rüber in den Raum zur Wärmepumpe legen lassen. Somit heize ich da drüben was die Wärmepumpe freuen wird wenn es wärmer ist. Da ich sonst mit der Abwärme eh nix machen kann nutze ich sie da gleich nochmal.

Ciao Cupra

Du hast Recht; in diesem Forum trifft sich allerlei. :sunglasses:

Vorweg: Was für eine Leistung hat deine PV? Und deine PV-Produktion geht vermutlich direkt ins Netz, und nicht in den Eigenverbrauch? Und genaue Einzeldaten habe ich nicht aber eine ähnliche Situation.

Meine 180m2-Hütte ist 3-jährig, in Holzbauweise erstellt und somit gut gedämmt. Trotzdem habe ich wie du kein Minergie-Zertifikat machen lassen/können. Weil eine Komponente fehlt. Und zwar eine Lüftung im Haus. In der Marketingsprache wird sie Komfortlüftung genannt. Ich nenne sie Zwangslüftung. Aber eben; ich baute ein Haus für mich und nicht für eine Plakette, welche noch Geld kostet…

Als Heizung setzen wir voll auf eine 15m2 grosse thermische Solaranlage mit Solarspeicher. Diese Wärmeenergie reicht von ca. Mitte März bis Ende Oktober. In der Winterzeit feure ich den wassergeführten Kachelofen an. Dieser gibt die Wärme an die Räume und den Solarspeicher ab. Das WW wird im Winter noch zusätzlich mit der im Boiler integrierten Luft-Wärmepumpe auf max. 45 Grad geheizt. Das reicht völlig. 1x pro Woche aufheizen auf 55 Grad wegen Legionellen. Für den Ofen verbrauche ich max. 3 Ster Holz.

Deine Werte dünken mich recht tief, wenn ich sehe was diese Infrarotpanels für Stromfresser sind. Pellets scheinen recht günstig zu sein. Für meine 3 Ster Holz zahle ich Fr. 450.-. Und das sind dann somit meine Heizkosten. Aufs Jahr geglättet habe ich mit meinen 70m2-PV-Anlage (10.8kW) einen klaren Stromüberschuss und somit einen kleinen Ertrag.

Der Boiler mit Luft-Wärmepumpe steht ebenfalls im Keller/Waschraum und entzieht so der Wäsche viel Feuchtigkeit welche wiederum die Effizienz der Pumpe steigert.

Ein Haus mit einer effizienten Heizung ist gut, aber ein Haus ohne fossile Brennstoffe fühlt sich noch besser an. Bei einem Neubau ist dies heute schon sehr gut machbar.

Sunnegrues

Salü nach SH :smiley:

Erst mal Angaben zur PV Anlage. Ich hab 10,5kWp am Dach, der Strom geht bei mir primär in den Eigenverbrauch und alles was ich nicht verbraten kann wird ins Netz eingespeisten. (Einspeisen war so nie ein Thema, verglichen zum Beispiel mit D is es hier ein Witz. Wir würden im Hochtarif von 0700 bis 2100 rund 4rp pro kWh bekommen, im Niedertarif zwischen 2100 und 0700 nur 2,5rp. Aber nach Abzug von Netznutzung etc. bleiben im HT noch 2,8rp und im NT 1,1rp pro kWh übrig… ) Daher wird was IR Strom betrifft tagsüber auch viel vom Dach genommen, nachts ausm Netz vom naheliegenden AKW Gösgen. :sunglasses: Angeschlossen ist die Anlage 3phasig, der WR ist für 12 kWp ausgelegt. Wurde gesagt, das sei gut so weil er dadurch sehr früh schon anspringt und auch lang durch hält. Tatsächlich geht das Teil an sobald ungefähr 18W pro String kommen (wir haben auf 2 Strings gesplittet). Also ab etwa 34W Produktion rennt die Anlage und gibt Strom raus… :sunglasses:
Solaranlage wollten wir aber nicht, lieber mehr Strom, den wir später dann für ne Batterie nutzen können und auch die Autos da mit dem Überschuss laden, falls es irgendwann mal eine intelligente Steuerung gibt die kompatibel ist und vom Preis nedd die Ersparnis von 50 Jahren zunichte macht… :unamused:

Lüftung war ebenfalls ein Tabu… bloss nedd so nen Mist ins Haus. Und je mehr Ing. Titel die Verkäufer haben desto weniger traue ich denen. Theorie ist immer nett, Praxis meistens dann halt was anderes. Pellets kosten hier rund 5CHF pro 15kg Sack. Wenn ich nedd so faul wäre und direkt im Werk holen würde käme ich wohl auf 4 CHF pro 15 kg raus… aber eben. Dafür muss ich mit dem Auto so weit fahren dass es im Winter mit dem Opel elektrisch nicht reicht und daher fahre ich auch nicht :stuck_out_tongue:

So, ich hab jetzt noch mal etwas rum gesucht nach den Pellets und dessen Werten. Bei 4,8kWh pro kg Pellets komme ich damit auf 1.728 kWh aus Holz und 1.542kWh für die IR Heizung, macht zusammen dieses Jahr 3.270 kWh Energiebedarf zum Heizen. Ich denke mal, damit kann man leben.

Wir haben ja fast die gleichen Eckwerte bezüglich PV-Anlage. Hier in SH erhalten wir vom Wasserkraft-EW ebenfalls nur den Marktpreis vergütet. Diese 2-4 Rappen pro kWh sind ja wirklich der Brüller. :imp: Da lade ich lieber meinen Tesla mit selber erzeugtem Sonnenstrom… :sunglasses:

Zur Abrundung fehlt eigentlich nur noch eine Powerwall 2. Mal schauen wann die in der CH erhältlich sein wird. Und auf die Eckwerte der Solarziegel bin ich gespannt. Habe noch ein kleineres Dach nach Norden und Ziegel drauf. Wäre ein spannendes Projekt die Ziegel mit den Solarziegeln zu tauschen. (Darf natürlich nicht scharf gerechnet werden. Aber für den Spass reichts alleweil. :wink: )

hallo häuslesbauer,

da ich dies beruflich seit jahr(zehnten) mache, hier meine kurzen input zu einigen punkten:

  • wenn ein bauherr ein haus baut, so sollte er doch wissen was er will und seinem architekt/gu dies als forderung auf den weg geben
  • dieser wird das dann doch berechnen müssen und in form eines dokumentes (energieausweis) dem bauherr und der behörde nachweisen. erreicht er das ziel nicht, so hat das juristische konsequenzen!
  • das gesamtkonzept mit pv und den infrarot-paneelen sollte ja auch nicht auf gut glück mal versucht werden, sondern mehrfach installiert sein und funktionieren.
  • bei 180 m2 und einer heizlast von 10 w/m2 (im ph-standard) kommt rund 1,8 kw raus, mit reserve und evtl. etwas wärmer (im alter) dan eben 2 kw. es scheint, dass da dann auf sicherheit doch mehr paneele eingebaut wurden… warum?
  • dass keine getrennte erfassung der „ernte“ vom dach und dem eigenverbrauch stattfindet, ist heutzutage schon seltsam, denn jeder der so ein konzept möchte will doch wissen was er „kostenlos“ erntet und was er selbst verbraucht oder eben ins netz einspeist. erst ddann kann er seinen verbrauch optimieren > somit: nachrüsten!
  • die heizlast beim passivhaus (minergie-p) ist 10 w/m2!
  • der passivhaus-standard ist klar deffiniert. er ist erreicht wenn wichtige kriterien erfüllt sind > guck hier de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus und auch die hülle dem differenzdrucktest mit 0,6 erfüllt. wenn nicht, so geht energie undefiniert raus und innen muss somit mehr erwärmt werden. nebenbei ist die gefahr von kondensat in der hülle gross und kann langfristig somit zu bauschäden führen!
  • gegen eine kontrollierte be- und entlüftung zu „wettern“ ist heutzutage schon verwunderllich, aber die sonnenhaus-mafia klärt da ja richtig gut auf… das kann dann nachgeplappert werden.
  • vergesst die energieschleuern die sich luftwärmepumpen nennen… geht in die erde!
  • dass eine hygienische grundlüftung mit hoher wärmeerückgewinnung heutzutage mit bis zu 93% standard ist, sollte endlich mal kapiert werden! leute die dies haben schätzen dies, die die keine haben „wettern“ weiter…
  • „plakette“ hin oder her. jeder bauherr kann doch das energetische konzept und den gewünschten energiestandard selbst festlegen. wenn eine neutrale stelle (phi oder minergie-zertistele) das dann prüft, so ist das doch nicht verwerflich, sondern bestätigt (hoffentlich) die planer und ausführenden.
  • das problem ist oft, dass keine planer da sind die sich da auskennen, das berechnen können und dies dann auch auf dem bau erbringen können… oft ist der bauherr in der sache weiter als der planer! in meinen architektenverträgen steht explizit: der bauherr wünscht den ph- oder effizienz standard 55, 40 oder 40+, somit schulde ich ihm dies!
    -…

ok, das könnte noch länger fortgeführt werden, aber ich will hier niemand zu nahe treten.

aber insgesamt sind die 450 € (dass ein ch-ler gleich in € rechnet, danke!) echt sehr gut für die 180 m2, egal in welchem standard.
und gut wenn wir vom fossilen weg kommen, beim auto und beim haus:
„autos und häuser benötigen keinen auspuff!“
verwunderlich ist, dass die elektroheizungen in der ch nur bis 49% eingesetzt werden dürfen, denn einer mit viel pv auf dem dach und in der fassade wäre ja mit seiner (rest-) heizung wesentlich umweltfreundlicher als nun mit holz oder anderem nachzuhelfen.
energieautarke häuser braucht die welt!

ich arbeite da dran…