Mercedes und Emobility

Wahrscheinlich kennen das die meisten von euch aber ich finds so gut dass ich es einfach posten MUSS: dropbox.com/s/rbimavv83mllp … 5.mp4?dl=0

Gute Unterhaltung !

mfg

Karl

:laughing: :laughing: :laughing:

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youtube.com/watch?v=0k1tbf8muMc

Ich schreibe mal hier rein, man muss ja kein neues Thema dafür aufmachen.

Am vergangenen Wochenende hatte ich ein längeres Gespräch mit einem entfernten Bekannten von mir, der beim Daimler in der Entwicklung schafft. Und siehe da, er „reverse enigeneert“ gerade ein Elektroauto eines amerikanischen Herstellers, der nicht mit Tesla identisch ist.
Zitat: „Wir wollen wissen, wie die das machen, der ist nämlich sehr gut.“
Das Model S haben sie sich schon vor eineinhalb Jahren gründlich angeschaut.
Zitat: „Was uns beunruhigt ist, dass der Akku so lange hält.“
Das Model 3 schauen sie sich dann im nächsten Jahr an, sobald sie eines in die Hände kriegen.
So viel zum Thema Technologieführerschaft.
Zitat: „Daimler besteht eigentlich aus 5.000 Abteilungen, von denen jede ihre eigene Kultur hat. Eigentlich müsste man ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Führung haben, aber die gibt es nicht.“
So viel zum Thema „Wir schaffen das.“
Für ihn war das alles nicht weiter beunruhigend. Die Hysterie draußen wird sich, so meint er, bald wieder legen.

Passt ja dann auch gut hierher:

oh, das sind gute Nachrichten. Ich hatte tatsächlich überlegt, mir die elektr. B-Klasse zu kaufen — bevor ich den Tesla geschnappt habe.
Nun ist natürlich nicht ganz klar, wie Mercedes den deutschen Markt bedienen wird.
Trotzdem ist der „Rückzug“ im amerikanischen Markt erstmal ein Statement.
LG

Meine Frau, derzeit auf der Suche nach einem Nachfolgefahrzeug für ihren 17 Jahre alten Citroen Xara und seit März versaut durch unser Model X, schrieb mir kürzlich diese E-Mail zum Ergebnis ihrer Suche:

Dieses Recherchenergebnis wie gesagt von meiner Frau, die sich weder im TFF tumelt und sich auch bisher keine weiteren Gedanken zur E-Mobilität gemacht hatte, und von mir mit dem MX vor vollendete Tatsachen gestellt wurde :wink: Und angesichts des Preises erst mal nicht so begeistert war. :mrgreen:

@George wäre interessant zu erfahren, nach welchen Anforderungen deine Frau den Markt nach E-Autos absucht. Ist ja nicht so, als gäbe es keine außer Tesla.
Die B-Klasse hat ungefähr die Hälfte an Pferden unter der Haube von einem normalen MS (siehe hier: mercedes-benz.de/content/ge … model.html).
Dafür kostet sie auch weniger als die Hälfte eines MS oder MX.

Ist halt die Frage, was man/frau im täglichen Verkehr von einem Auto erwartet :wink:.

Mercedes hat mit 2016 ein sehr gutes Jahr hinter sich. (Geschäftlich)

BMW überholt.

Schätze mal die tauchen durch 2018 auch noch durch. (Bis dann sollte die eigene Batterieproduktion angelaufen sein.)

Der erste rein elektrische Mercedes kommt leider erst 2019. Wird sich aber sicherlich gut verkaufen.

Nur die Langstrecke wird bei Mercedes und allen anderen deutschen Herstellern ab 2018 (Audi) interessant. :wink:

Ganz ehrlich, @ redvienna, was sagst du zu den Statements, die ich oben wiedergegeben habe? Der Mann kommt ja nicht aus der Besenkammer. Stimmt das, was er sagt? Und was bedeutet das für Mercedes?

Sei nicht sauer, aber Deine vielleicht, wird schon, kann, sicherlich - Threads kann ich nicht mehr lesen. Ich weiß nicht woher Du Deine vagen Informationen holst, aber mit der Realität bzw. seriösen Aussagen hat das nichts zu tun.

Hallo cer,

Ich kann dir ein ( für mich negatives Beispiel ) aus unserem Betrieb schildern. Erst vor kurzem wurde bejubelt, das ein Produkt, welches der NOX sensor in verschiedenen Fahrzeugen ist, und der jetzt einmal pro Fahrzeug verbaut ist, jetzt wahrscheinlich 2 mal, wenn nicht gar 3mal in einem Fahrzeug verbaut werden soll. Sprich Verdoppelung oder gar Verdreifachung der jetzigen Stückzahl.

Auch ich spreche von einem Großkonzern mit 7000 Mitarbeitern am Standort.

Die haben alle den Schuß noch nicht gehört.

Gruß

Kurt

Ganz ehrlich. Ich sage: bullsh*t
Es stimmt nicht, was er sagt.

Thema Kulturwandel bei Daimler:
augsburger-allgemeine.de/wir … 93677.html

Thema Zukunfttrends bei Daimler:
daimler.com/innovation/spec … /case.html

Und ja, Mercedes hat das BEV in der Vergangenheit verpennt.
Man ist aber seit einiger Zeit aufgewacht und stellt die Weichen in die richtige Richtung.

P.S.: fahre einen B250e und bin 100% zufrieden - weil Langstrecke bei meinem Fahrprofil kaum vorkommt!

Naja, so ganz genau weiß ich das nicht, aber das Auto soll auf alle Fälle Spaß machen und peppig aussehen. Das Aussehen alleine ist schon das Killer-Kriterium für die B-Klasse (laaaangweilig, und wird die nicht eingestellt?) und den BMW i3 (bizarres Randgruppendesig). Die Reichweiten sind oft auch eher so mau.
Ich denke das M3 wäre genau das Richtige für sie, aber realistisch kommen wir da vor 2019 nicht ran. Bis dahin hält der Citroen nicht durch.

Thema: Die Bemerkung zur Haltbarkeit der Batterie finde ich interessant.

Bei den anderen Punkten wird Mercedes wohl gut aufholen können. :wink:

Angekündigt sind ab 2019 - 2 SUVS und 2 Limousinen.

Ich persönlich sehe nur 2 Knackpunkte.

Produktionsvolumen
Ladestationen für Überland

Hier noch der Link zum Geschäftsjahr 2016 von Mercedes für die „Ungläubigen“ :laughing:
manager-magazin.de/unternehm … 29113.html

Aus meiner Sicht wäre die B-Klasse mit etwas größerem Akku (gilt auch für viele andere Fahrzeuge der Mittelklasse) ein hervorragendes Volumen-BEV. Dessen ist sich Mercedes vermutlich auch bewusst. Stattdessen beginnen sie die Elektrifizierung der Flotte nun mit Oberklasse-Modellen (EQ). Schade, schade, schade.

@ChrisBIII: Sehe ich genauso! Ein Mittelklasse-Wagen mit etwas mehr Reichweite - das wäre es. Da kann wohl nur der Ioniq bislang mitspielen.

So wie Mercedes spielt, wollen sie erst den Premium-Markt bedienen: Dort, wo Tesla (bislang) auch den Ton vorgab. In diesem Segment kommt es auf 10.000€ nicht an. Das könnte die Strategie dahinter sein, die Daimler verfolgt.

Ich finde es gut, dass @smartgrid es „gewagt“ hat den 250e auszuprobieren (und schön zu erfahren, dass du zufrieden bist :slight_smile:).
Mich hatte verunsichert, dass er überhaupt nicht beworben wurde. Ich mag Werbung nicht, aber wenn gleichzeitig das Gefühl mitschwingt, dass der Hersteller nicht selbst hinter seinem Produkt steht, dann ist das natürlich nicht der beste Kaufanreiz für eine längerfristige Investition :slight_smile:

…bei aller Liebe @smartgrid: Ein Zeitungsartikel und eine PR-Geschichte sind nett. Aber ich neige dann doch eher dazu, den Mitarbeitern zu glauben. Denn ich weiß, dass schon bei einem 200-Mann Unternehmen Außenbild, Selbstbild und Selbstbild der GF drei vollkommen unterschiedliche Dinge sein können.

(Ist es nicht so, dass die B-Klasse einen Tesla-Antriebsstrang hat? Oder stimmt das nicht mehr?)

Klar sind sie sich dessen bewusst! Sie wollten einfach in Europa kein vernünftiges Elektroauto mit mehr als 28,5 kWh und DC-Lader anbieten, das es technisch auf Basis der B-Klasse problemlos geht, beweisen sie ja mit dem Denza 400 einem Joint Venture mit BYD.

Diese chinesische B-Klasse ist länger als das Original (4,64 Meter zu 4,39 Meter), hat einen DC-Lader, bis zu 135 kW Motorleistung und einen 62 kWh Akku, es geht also! :wink:

Die B-Klasse hat den Tesla Antriebsstrang, da hast Du Recht! :wink: