Soll man Journalisten trauen?

Ich hatte kürzlich Kontakt zu einem Journalisten der Welt, welcher nach meiner Meinung immer wieder durch reißerische Beiträge gegen Tesla auffällt. Er wollte sich mit mir treffen, um einen Bericht über die Tesla Fan Gemeinde zu verfassen. Ich habe Ihm dann am nächsten Tag abgesagt, mir war sein Stil und was dabei herauskommt zu unsicher. Nun hat es der Münchner Taxi Unternehmer Köhl gemacht, hier der Beitrag und ich hoffe auch meine 2 Kommentare im Anschluss:

[url]Tesla: Was die Fans des Elektroautos so begeistert - WELT

Der Artikel ist leider nur im Welt plus-Bereich zugänglich. Vom Einstieg her scheint der aber nicht so zu sein, dass ich dafür noch Geld zahlen würde. Hat jemand einen anderen Zugang?

Wessen Wein ich trink - dessen Lied ich sing

War schon immer so - wird auch immer so sein.
EG
Martin

Ich möchte hier etwas sensibilisieren um im Umgang mit Journalisten vorsichtiger zu sein. Gerade dieser Herr Vetter scheint einem gerne das Wort im Munde herumzudrehen. Es tut mir Leid für den Taxiunternehmer Köhl, obwohl man annehmen sollte, dass er im Umgang mit der Journalie geübt ist.

Soll man Journalisten trauen?.. nicht weiter als ich sie werfen kann :angry: :wink:

Mopsi Vetter ist doch aber bereits allgemein als Don Quijote, der einen sinnfreien Kampf gegen Tesla führt, bekannt. Mit das Vetter spricht man nicht, man lächelt nur darüber.

Gehts noch? Was ist denn das für ein verallgemeinerter Bullshit? Es gibt nicht die „Journalisten” – genausowenig wie es die „Teslafahrer” gibt. Da gibt es ja offenbar auch welche, die ein Problem mit einer differenzierten Auseinandersetzung mit Themen haben und in tumbe Verallgemeinerungen zurückfallen.

Du hast recht, aber mit der Springerpresse würde ich aus Prinzip nicht reden. Habe noch nie verstanden, wieso sich ethisch handelnde Journalisten die sich als möglichst objektive Berichterstatter verstehen, mit den Schreibern von Bild & Co. gemein machen.

Also ich würde nur mit Journalisten sprechen, die für ein seriöses Mediom arbeiten. Da schließt alle Springermedien aus.

Gruß Mathie

Oh Graus! Ideologie aus der Gruft von anno dunemalz. :laughing:

Das sind die Schlimmsten! Leider in der Mehrzahl und verantwortlich für den gängigen Begriff „Lügenpresse“.
Als weniger schlimm empfinde ich persönlich die „korrupten Journalisten“, also die welche ihre Artikel in Hinblick auf Werbeeinnahmen abstimmen.

qui bono? (Wer profitiert?) Das sollte man sich in jeder Situation fragen, nicht nur bei Journalisten. Manch oberflächlich unverständliche Handlung wird plausibel, wenn man die Motivation dahinter erst verstanden hat.
Verallgemeinerte Vorverurteilungen halte ich für nicht angebracht… ebensowenig wie naiven Glauben an Gutmenschentum.
Wenn der Taxiunternehmer falsch oder im verdrehten Wortsinn zitiert worden sein sollte (habe den Artikel nicht gelesen), dann kann er eine Gegendarstellung durchsetzen. Übrigens ein Instrument gegenüber der sogenannten Lügenpresse, welches gegenüber den viel schlimmeren „sozialen Netzwerken“ (Fratzenbuch, Twitter & Co.) einen echten Unterschied bedeutet. Im Netz wird gelogen und verdreht, dass sich die Balken biegen und ich bin immer wieder entsetzt wieviel von diesem Müll für bare Münze genommen wird.

Gruß, tuna.

Dafür sind immernoch die „lieben“ besorgten Bürger verantwortlich.

Ohne Worte. :unamused:

Da gebe ich Dir nur sehr eingeschränkt recht. Ich würde keine Einzelperson angreifen nach dem Motto „Du bist Journalist, du bist nicht vertrauenswürdig“.
Ich denke aber dass unser System so ist dass >80% des Journalismus einfach nur bezahltes beschreiben eines von vornherein feststehenden Ergebnisses ist. 80% der „Journalisten“ sind Söldner die genau das schreiben was der Auftraggeber hören möchte. Sieht man ja im Bereich EV.

Gruß

Bernhard

Ich will Journalisten jetzt nicht pauschal verteidigen, obwohl meine Eltern beide von Beruf Journalisten waren. Fakt ist aber, dass sie ungewollt Opfer unseres Verhaltens sind. Im Zuge des Umsonst-Konsums über das Internet haben alle Verlage zu kämpfen und nur mit dem reinen Verkauf einer Zeitung oder eines Magazins konnten noch nie alle Kosten gedeckt werden. Somit bleibt kaum etwas anderes übrig als als so zu schreiben, dass man für seinen Artikel auch eine vernünftige Entlohnung erhält. Heute sind die allermeisten Journallisten auch noch selbständig und sind gezwungenermassen auf bezahlende Abmehmer ihrer Artikel angewiesen. Daher ist jeder Artikel immer im Zusammenhang des Auftraggebers zu bewerten - was die Sache nicht einfacher macht.
Generell sehe ich aber Artikel von Berusjournalisten immer noch um ein Vielfaches seriöser an als alles, was man so im Internet zu lesen findet.

Ich wurde vor einiger Zeit gefragt, ob ich eine Fernsehsendung bei Vox mitgestalte. Jetzt im Januar wird die Ausstrahlung stattfinden. Die zuständigen Journalisten waren aus meiner Sicht absolut fair und wollen eine saubere Berichterstattung, auch wenn es Tesla positiv trifft…[emoji6]

Einige Videos und Fotos zum Thema Notbremsassistent und Weiteres habe ich auf meinem Handy… Ich glaube aber nicht das Vox begeistert ist, wenn hier schon etwas an die Öffentlichkeit dringt…[emoji41]

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Schreib mal wenn klar ist wann gesendet wird.

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Oje, und ich hatte gehofft, wenigstens hier im Kreise progressiv denkender und reflektierter Menschen von dem unsäglichen „Lügenpresse“-Populismus verschont zu bleiben. Jedenfalls ist der höchstens da „gängig“, wo ihn die Leute auf der Strasse Montagabends skandieren. Und Übleres dazu.

Sendetermin ist der 22.1.17, 17.00 Uhr auf VOX

edit: Termin korrigiert.

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Da habe ich bei Bloch & Co. so meine Bedenken, aber man kann sich ja positiv überraschen lassen [emoji6]

Melde Dich schon mal krank wenn der Shitsturm hier losbricht[emoji12]