„Ladeleistung von 200 Kilowatt. Das heißt: Hier kann etwa um die Hälfte zügiger Strom getankt werden als bei den Superchargern von Tesla.“
Hat die deutsche Industrie vielleicht doch die Nase vorn?
… Moment
„Primove-System von Bombardier“ – ach - die kommen aus Kanada
„Prototypen des polnischen Herstellers Solaris“ – ok - immerhin aus Europa
„Speicher von Akasol“ — aha! - aus Darmstadt!
„Angst haben müssen nur die Nutzfahrzeughersteller, die bei der Energiewende im öffentlichen Nahverkehr nicht oder nur zögerlich mitmachen. Normalerweise prangt bei den Bussen in Braunschweig ein Stern oder das Logo von MAN mit dem Büssing-Löwen an der Front. Dieses Mal nicht.“
→ war wohl doch nichts mit dem deutschem Leidmarkt
200kW, pah. Letzten Monat war ich bei einem kleinen polnischen Hersteller von Ladesystemen für Busse. Die haben Geräte bis 500kW im Angebot, die mit den Bussen von Solaris kombiniert werden können. Allerdings arbeiten die nicht mit Induktion, sondern einem automatischen Hebelarm, der vom Dach aufsteigt und in eine Art „Ladedach“ greift. Das wiederrum umschließt nach der Berührung den „Stecker“ automatisch dreiseitig und lädt los. Ein LKW im Stadtverkehr könnte an so einer Station in 15min genug Energie für 100-150km nachladen.
Da muss der Fuhrparkchef der jeweiligen Stadtwerke aber ein ganz ordentliches Tiefbaubudget erbetteln. Würde lieber die Dispoflexibilität eines Ladekabels vorziehen. Der Prototyp hier im Bild war im Ladehandling ähnlich dem MS.
Moin!
Der „normale“ EMIL fährt ja schon einige Zeit durch Braunschweig. Ganz neu dazu gekommen sind drei „lange“ EMILs als Gelenkbus. Die Fahren jetzt wohl erst sein wenigen Tagen auf der Nachtlinie. Wenn es dort keine Probleme mehr gibt, geht es in die Tagschicht.
Jedenfalls gibt es in der Tagespresse nur positive Meldungen zu den Bussen. Aber die Auswertung des Versuchsprojektes soll erst im April sein. Das Budget für eine volständige Umstellung der innerstädtischen Flotte ist aber wohl nicht da.
