Workshop: Die Schnellladestation der Zukunft

Liebe Tesla-Fahrer,

Eure Meinung ist gefragt!

Im von der EU geförderten Projekt „ULTRA-E“ sollen 25 ultraschnelle Ladestationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich aufgebaut werden. Diese sollen die Ladedauer für 300km Reichweite von 1.5 Stunden (50kW Ladestationen) auf 20 Minuten reduzieren.

Für die Gestaltung dieser neu aufzubauenden Infrastruktur sollen die Einstellungen und Meinungen von Nutzerinnen und Nutzern eingeholt werden, die bereits über Erfahrung mit ähnlich schnellen Ladestationen verfügen.

Wer?

Alle Tesla-Fahrerinnen und Fahrer, die Lust haben Ihre Erfahrungen mit Tesla Superchargern in die Entwicklung der nächsten Generation von Schnellladestationen einzubringen.

Wo?

Im Rahmen der eMOVE360 Messe in München (Verlinken).

Wann?

Donnerstag, den 19. Oktober (entweder von 9:30 – 12:30 Uhr oder von 13:30 – 16:30 Uhr.)

Von 12:30 – 13:30 Uhr sind alle Workshop-Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagssnack eingeladen.

Die restliche Zeit (also entweder Vormittag oder Nachmittag) sind die Teilnehmer eingeladen, die Messe zu besichtigen.

Was passiert in den Workshops?

Die Gruppe diskutiert anhand von konkreten Aufgabenstellungen das Thema Schnellladen. Vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird diese moderierte Gruppendiskussion vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse werden vom Fraunhofer IAO aufbereitet und dem Projektkonsortium zur Verfügung gestellt. Damit finden sie Eingang in die Entwicklung und Gestaltung der Schnellladeinfrastruktur der Zukunft. Einzelne Statements werden anonymisiert, sodass keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich sind.

Jetzt mitmachen und Zukunft der Schnellladestationen aktiv mitgestalten. Hier geht’s zur Anmeldung.

Habe mich angemeldet, Messe und Workshop werden bestimmt interessant.

Leider kann ich dieses Jahr nicht nach München, bin schon auf der EVS30…

Für die die hingehen auf den Workshop, Stichworte die ihr vielleicht anbringen könnt:

  • Überdachung
  • Anhängerbetrieb > Anordnung der Ladepunkte
  • Ladeweile (WC, Essen, Einkaufen, Lounge, WLAN… weitere Services)

Wie ist die Wichtigkeit der Ladepunkte in Zukunft?
In Zukunft ist nicht der Ladepunkt an der bestehenden Raststätte, sondern an die Ladestation kommt Raststätteninfrastruktur.

Technisch:

  • PV
  • Speicher
  • müssen alle Ladepunkte superschnell sein?

Ich bin gespannt was rauskommt und hoffe dass man Ergebnisse erfährt.

Ein paar Anregungen von meiner Seite:

1.) Bitte nicht wieder einen neuen Stecker. Tesla schafft ja auch die 135 kW über den (modifizierten) Typ 2 Stecker

2.) 300km heißt, dass man vorher bereits 3 Stunden gefahren ist, d.h. eine Pause ist sowieso fällig. Die Klimatisierung der Batterie sollte nicht nur auf den Lastfall „Laden“ ausgelegt sein. Man hat sich auch davon gelöst, große Gleichrichter (43 kW) einzubauen. Der Gleichrichter ist nun stationär und man lädt DC. Wenn aber jetzt die DC Ladung so groß wird (man liest ja bis zu 350 kW), dann bekommt der Akku eine Riesen Klimaanlage für einen Lastfall der ganz selten benötigt wird.

3.) Man möge Szenarien für die Nutzung in Zukunft entwickeln. Ich denke, das Auto sollte angesteckt werden, sobald es steht. Laden soll es aber nur dann, wenn Überschussstrom im Netz ist oder man Laden muss, weil eine Fahrt geplant ist. Und die Schnelllader gehören vornehmlich auf die Raststätte.

Die bisherigen Tankstellen werden mehr zu dem, was eh jetzt schon deren Geschäftsmodell ist: „Rund um die Uhr Versorger“, und „Pausengelegenheit für den schnellen Cafe“. Denn mit dem Sprit lässt sich angeblich nicht mal das Kassapersonal verdienen, der Shop ist unabdingbar.

Danke für den Input, werde es anbringen. Morgen geht’s los.

Verspricht euch nicht zu viel!

Schafft erst mal ein normales Preisgefüge.
Smatrics hat ein PR Problem.

So, bin wieder zurück aus München. Laden war mir dort zu umständlich, lieber Supercharger auf dem Hin- und Rückweg aufgesucht.

Ich konnte den Input anbringen. Zum Tarifgefüge habe ich angebracht, dass man mit dem kWh-Preis mit dem normalen Hausstrompreis konkurriert bzw. mit dem Gewerbestrompreis bei Flottenkunden. Ein Flottenmanager wird nicht mehrere tausend Euro pro Monat an ein Schnellladebetreiber entrichten, wenn er das mit einer einfachen Anweisung verhindern kann. „Voll geladen vom Firmengelände runter fahren.“ Daher bin ich optimistisch, dass sich Mondpreise am Markt nicht durchsetzen lassen.