Mit dem elektrischen Wohnmobil in Urlaub fahren?

Hallo liebe TFFler,

Ich will einen 1982er Volkswagen T3 Westfalia auf Elektroantrieb umrüsten lassen. Der Bus ist gekauft und kommt in den nächsten zwei Wochen nach Stuttgart. Dort bekommt eine Beautykur und geht dann zum Umrüster. Der Bus soll mit 400 Volt arbeiten, 22 Kilowatt AC und DC Schnellladung haben. 200 Kilometer am Stück sollten drinnen sein. Ich habe Anfragen an verschiedene professionelle Umrüster rausgeschickt und auch schon erste interessierte Antworten bekommen.

Das ganze wird natürlich nicht günstig - und am Ende sollen auch mehr Menschen etwas von dem Bus haben. Ich kann ja leider nicht das ganze Jahr in Urlaub fahren. Daher möchte ich den fertigen Bus auch vermieten. Finanzieren möchte ich den Bus mit Bordmitteln aber auch über ein Crowdfunding. Hier könnt ihr euch exklusive Werbeflächen auf dem Bus sichern, ihn taufen oder eines der ersten Wochenenden mit ihm verreisen. Auch für kleine Beträge gibt es etwas zurück.

Schaut doch einfach mal rein, vielleicht habt ihr ja Interesse das Projekt zu unterstützen. Wenn es euch gefällt, freue ich mich, wenn ihr es weitererzählt.

Hier die ganze Geschichte auf meinem Blog
Shut up and take my money - Hier geht es direkt zum Crowndfunding

Beste Grüße

Jana aka ZoePionierin

Toll!

Für wie viele Personen ist das Fahrzeug geeignet bzw. für wie viele Personen ist das Fahrzeug zugelassen?

Hallo Ulrich,
der Bus hat vier eingetragene Sitzplätze und mit Aufstelldach vier Schlafplätze.

Ich persönlich stelle die Sinnhaftigkeit dieses Projekts in Frage! Warum soll jemand in ein Fahrzeug investieren, welches schon deutlich das Oldtimeralter von mindestens 30 Jahren erreicht hat? Dann soll dieses Fahrzeug für viel Geld auf moderne E-Technik umgebaut werden um weiterhin für viel Geld und Altersreparaturen am Laufen gehalten zu werden!
Ich könnte mir so ein Projekt mit einem neuwertigen Fiat Ducato Kastenwagen vorstellen, welcher millionenfach als Grundfahrzeug von den meisten Kastenwagenausbauern verwendet wird, es soll wohl auch schon umgebaute Ducatos am Markt geben (siehe Thread Bäckermobil). Dabei glaube ich, dass sich so ein Fahrzeug preislich ähnlich darstellen lassen würde und es hat dann meist auch Dusche und Toilette verbaut.

Ich hätte noch einen älteren Bus genommen, solange das Blech in Ordnung ist. Die alten haben mehr Charme, sind aber wohl noch teurer.

Je neuer die Fahrzeuge werden umso aufwändiger wird die Elektronik, die Umrüstung eher schwieriger.

Kannst Du das mit der aufwändigeren Elektronik erklären?

Da die grobe Elektronik (Was ein Lacher bei dem Alter) eh nicht vorhanden ist, spielt das kaum eine Rolle. Aber die Sinnhaftigkeit sehe ich auch nicht bei dem Projekt. Elektroumbauten gibt es schon genügend, wirklich Sinnvoll und Alltagstauglich waren sie alle nicht. Vor allem nicht da man ja sicherlich mindestens 60.000 - 80.000 Euro investieren muss um die halbe Reichweite eines Tesla S60 zu erreichen. (Wenn man das Fahrzeug nach den Umbauten überhaupt zugelassen bekommt. Das enorme gewicht könnte der Sache doch sehr schaden.

Der 1982er T3 hat keine Elektronik :smiley:
Sinnhaftigkeit? Welchen Sinn ergibt der Erhalt alter Fahrzeuge? Das ist, glaube ich die falsche Herangehensweise an ein solches Projekt. Ich empfehle euch auch den Artikel zu lesen, der genau auf die Alltagstauglichkeit abziehlt. Nämlich ausreichende Reichweite und Schnellladefähigkeit.
Mit 60 bis 80.000 Euro bist du ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen.

@Ralf: Schon die T3 erreichen heute unverschämte Preise jenseits von Gut und Böse. Ein T2 oder gar T1 ist einfach unbezahlbar.

Tolles Projekt…
Warum so einen Bus ist doch klar ! Es ist ein Kultfahrzeug, der von vielen Leuten geliebt wird und vom Innenausbau in IMHO das beste kompakte Wohnmobil das es gibt. Ich habe meinen leider letztes Jahr nach 15 Jahren verkauft weil er nur noch aus Rost bestand.
Wirklich schwierig dürfte auch das mit dem Gewicht nicht werden. Leergewicht ist so um die 1500 kg, mit Auflastung sind 2800 kg zul. Gesamtgewicht möglich.
Ich wünsche dir viel Erfolg.

Uli

Wenn ich sowas machen würde, dann natürlich mit einem alten VW Bus oder z.B. mit dem Campingbus meiner Jugend bzw. dem Dienstfahrzeug des guten alten Louis de Funes einen Peugeot J7 im Camperausbau.

Da es wirtschaftlich eher weniger Sinnvoll ist, sollte man schon ein besonderes Fahrzeug als Basis nehmen.

lässiges Projekt!

Ich wünsche dir wirklich alles gute dafür, und bitte uns am laufenden halten :slight_smile:

Seit einigen Monaten gehe ich auch mit einem ähnlichen Projekt schwanger :laughing:
In meinem Fall wäre es ein LandRover Defender TD5 (für mich ein ideales Fahrzeug für einen solchen Umbau).
Darum bin ich wirklich gespannt was aus deinem Projekt wird, vorallem die Schnellladefähigkeit würde mich interessieren… halt uns auf dem laufenden.

Gruss, Markus

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei diesem Projekt.

Ich bin auf das Ergebnis sehr gespannt. :slight_smile:

Der Satz ist etwas zweideutig, man könnte meinen Du willst nur 22KW DC Ladung haben wollen, das ist doch sicher nicht so?

Der Erhalt alter Fahrzeug, welche als Kulturgut gelten, sollten original erhalten bleiben.

Sinn macht es meiner Meinung nach nicht, weil eben alle noch verbleibenden Bauteile inklusive Blech und Innenausstattung „alt“ sind.

Ich sage es mal geraderaus: Was bringt mir ein Haufen Schrott, wenn er elektrisch angetrieben wird!

Freude?

Ein neues Fahrzeug müsstest du genauso entkernen, da kein elektrisch angetriebenes Wohnmobil am Markt ist.
Da ist das Altblech dann doch wesentlich billiger.

Hallo Norton,

stimmt, das ist unpräzise ausgedrückt. DC sollen natürlich 50+ Kilowatt gehen. Für CHAdeMO gibt es in den Niederlanden schon zwei Beispiele (ein Volvo und ein T2).

Das Projekt wird im Ganzen auch eine Wissensaggregation werden. Am Ende soll es dann eine schöne Dokumentation geben, die anderen bei Umbauprojekten - auch für andere Fahrzeuge - helfen soll.

Crowdfunding für ein Einzelstück? Finde ich sinnlos. Eine Serienfertigung kann ich nicht erkennen. Macht auf Gebrauchtwagenbasis auch keinen Sinn.
„Aber du darfst es dann ja auch mal ausleihen!“ Wenn ich das wollte, dann würde ich zu einer anständigen Autovermietung gehen.

Für mich lebt die Themenerstellerin mobilitätstechnisch einfach über ihren finanziellen Verhältnissen. Zoe verkauft, mit sämtlichen Ersparnissen ein Model S gekauft und jetzt ist das Geld aus. Das kann nicht das Problem der Allgemeinheit sein.

Ideologie hin oder her. Mann muss sie sich halt auch selbst leisten können.

Warum solch ein persönlicher Angriff? Man kann es doch auch sehen als „verschiedene Leute legen zusammen um gerade etwas zu machen, das kein Projekt mit Unternehmenscharakter oder Gewinnerzielungsabsicht ist“.

Cheers Frank