Model S gebraucht oder Basisversion? Oder Alternative?

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und darf mich kurz vorstellen:

40j Familienvater von 2 Kindern, tägliche Fahrtstrecke ca. 40 km zzgl. gelegentliche Fahrten von 120 km, seltener bis 250 km, und 1-2 x / Jahr längere Urlaubsfahrten mit dem Auto. Ich nutze meine Autos rein privat.

Derzeit fahre ich einen Mercedes E-Klasse Diesel.

Nun überlege ich den Kauf eines E-Autos und war von einer Probefahrt im Model S sehr angetan. Habe im Vergleich auch B-Klasse Electric Drive, Nissan Leaf und E-Golf gefahren, alle ok, aber der Tesla ist schon eine andere Hausnummer.

Wichtig ist mir, auch die 120 km im Winter problemlos zu schaffen (mit einer kleinen Reserve für ggf. erforderliche Umwege), da war ich mir zumindest bei der B-Klasse nicht sicher. Ferner sollte die ganze Familie samt Gepäck darin Platz finden.

Nun geht es mir neben dem Fahrerlebnis primär auch um Kosteneffizienz und verringerten Wartungsbedarf eines E-Autos gegenüber einem neuen Verbrenner, wobei ich mir einen Verbenner eher in einer Preisklasse unterhalb des Model S kaufen würde (z.B. C-Klasse T-Modell, VW Golf Variant oder Passat o.ä.).

Nun fand ich das Model S 75D in der Basisversion spannend, da eigentlich mit - dachte ich - allem wichtigen ausgestattet und voller Garantie sowie mit Empfehlungsprogramm noch kostenlosem Supercharging. Auf Sonderausstattungen lege ich nicht viel wert (was nicht drin ist, geht nicht kaputt und hab ich bisher auch nicht vermisst).

Der Verkäufer im Tesla-Store hat davon aber unbedingt abgeraten, weil das Auto ohne Einparkhilfe und Navi seiner Meinung nach nicht nutzbar ist.

Alternativ würde ich mich auch für ein Gebrauchtfahrzeug interessieren, wobei hier natürlich bei noch recht hohem Kaufpreis eine eingeschränkte Restgarantie gegenübersteht.

Ich würde das Auto analog zu meinen bisherigen Autos auch eher länger nutzen, sprich 6-10 Jahre und hoffe natürlich auf ein robustes, wenig defektanfälliges Auto.

Als Alternative könnte ich mir auch einen BMW i3 vorstellen (wobei der mit den Türen eher unpraktisch für die Familie ist), oder ich warte auf ein Model 3 und fahre so lange meinen Diesel weiter.

Was meint ihr? Kann man ein Model S in Basisausstattung kaufen und nutzen?
Kann ich mein Handy ans System anschließen, um hierüber Musik und Navigation (ähnlich Apple Car Play) zu nutzen?

Und wenn ich nach ein paar Jahren Lust auf „mehr“ habe: Ist ein Model S in Basisversion verkäuflich bzw. würde Tesla den in Zahlung nehmen, wenn ich einen neuen Tesla bestelle?

Vielen Dank schon einmal vorab für alle Tipps und Hilfen.

Hallo und Willkommen,
selbst wenn dir die hier vertretenen Basiskäufer deine technischen Fragen beantworten ist das keine Garantie das es dann bei dir auch so sein wird. Da ist Tesla ein bisserl anders als die anderen, morgen kann schon alles anders sein. Grundsätzlich ist natürlich alles drin was man zu fahren braucht. Ob dann die wirklich hilfreiche Rückfahrkamera frei geschaltet ist… das müsste man drauf ankommen lassen.

Zu dem Inzahlung nehmen: Tesla bietet bei Inzahlungnahme nur unterirdische Preise. Wenn man preissensitiv ist sollte man so oder so privat verkaufen.

Die Frage Neu oder gebraucht… hmm die muss jeder wohl für sich beantworten. Für meinen Teil, wenn ich einen guten P85 mit 200000km für 50k bekommen würde würde ich diesen auf jeden Fall den 75k (oder wo der Einstiegspreis jetzt ist) vorziehen wenn ich auf das Geld schauen müsste.
Deine Anforderungen lassen sich auch mit einem alten 60ger erfüllen, die sollten eigentlich für unter 50k gehen (siehe den hier versteigerten aus dem Model S Gemeinschaftsprojekt)

Hallo und herzlich willkommen

Ich bin scheinbar bisher der einzige der so ein Basismodel S 75 hab’s bis vor kurzem ohne D bekommen hat.

Es ist völlig ausreichend. Einparkhilfe, Navi, Rückfahrkamera ist alles enthalten, da bereits Standardausstattung.

Reichweite auch völlig ausreichend. Hab es seid knapp 2 Monaten und fahre täglich 70 km und dann am Wochenende weiter ca 200 km. Hatte auch schon längere Tour 450 Km gemacht ging alles problemlos.

Bisheriger Verbrauch 220 w/ KM.

Habe Glück das ich kn der Nähe meiner Arbeitsstätte kostenlos Laden kann.

Bisherige Ladekosten auf 6300 KM waren exakt 5,54€ gesamt.

Würde es immer wieder kaufen.

Bisherige Fahrzeuge waren Mercedes E und Phaeton. Mit beiden hatte ich neben den erheblich höheren Kosten mehr Ärger.

Schicke Dir mal ne PN mit Telefonnummer kannst Dich sonst auch gerne melden.

Bei dem derzeitigen Preis würde ich immer neu kaufen.

Vielen Dank für die Antwort.

Ich denke, eine Form von Kamera oder Parksystem wird bei den Fahrzeugabmessungen erforderlich sein.

Aber nur dafür das 13.000 Euro Komfortpaket zu buchen, obwohl ich alle anderen Funktionen darin eigentlich nicht brauche, möchte ich nicht.

Das aktuelle Basismodell ist ja der P75D, der - bis auf die Parksensoren und ggf. das Navi (durch Handy ersetzbar?) - schon komplett ausgestattet ist, für 69.000 Euro.

Die günstigsten Gebrauchtwagen habe ich so um 55.000 Euro gefunden.
Die Differenz wäre mir vermutlich die Garantie schon wert, von den Faceliftverbesserungen (Allrad, Sitze, …) abgesehen.

Oder liege ich da falsch?

Hallo Hawkeye,
wir haben einen P85 (fast 4J) und später eine B ED als zweiten bekommen. :smiley:
120 km ist für den MB machbar, aber man braucht Nerven und wenig spontane Hindernisse (z.B. zugeparkte Ladesäule), von daher schau Dich lieber gleich nach einem Model S um oder warte auf den 3 er. (Warten kann aber so anstrengend sein… :unamused: )

Handy kann man Musiktechnisch koppeln, Navi weiß ich nicht- nutze das Bordnavi.
Ich glaube das Model S ist auf dem Weg zu einem echten „Klassiker“- daher tippe ich/ hoffe ich, das die Preise für gebrauchte weiterhin wertstabil sind. Jedenfalls kann ich nach heute über 8x.000 km sagen- fast keine Reparaturen (nur direkt Anfangs- alles auf Kulanz gelöst), außer Reifen nichts.

Kauf Dir so ein S- Du wirst es nicht bereuen :smiley: :exclamation:

So ein klare Kaufempfehlung gebe ich selten ab, aber das MS hat es verdient! Tipp: Wenn Du das Empfehlungsprogramm bis Ende Januar nutzt (z.B. hier aus dem Forum- oder meinen :wink: (ts.la/hendrik8083), dann kannst Du den Supercharger kostenfrei nutzen… :astonished:
Viel Spaß beim Umstieg auf die Zukunft!
(PS.: und natürlich solltest Du zukünftig mit grünen Strom fahren- dann macht das für alle richtig Sinn!) :mrgreen:
LG Henti

Und nochmal ich :slight_smile:

Sorry, wenn die Antworten manchmal aus dem Kontext gerissen sind in der Reihenfolge, ich bin wohl noch zu jung hier und alle Beiträge müssen erst freigeschaltet werden.

Also lt. Tesla Homepage sind Parksensoren und Navi ausschließlich im Komfortpaket enthalten.

Bei den gebrauchten von Tesla gab es 4 Jahre Garantie für 80tkm bis max. 160tkm.
Zurzeit hat Tesla aber das Angebot vom Markt genommen.
Ob, wann, wie die Gebrauchten wieder kommt?

Tesla mag den Basis nicht verkaufen, es haben bisher nur wenige (1?) das Fahrzeug bekommen.
Wenn Tesla die Funktionen des Komfortpaket sperrt, dann ist schnell eine Delle im teuren Alu.

Nein ist in der Standardausstattung enthalten.

Gehst in den Konfigurator unter der Motorisierung steht die Standardausstattung und rechts daneben auf das rote alles anzeigen.

Dann weiter unten ist alles aufgeführt.

Ich hab definitiv ohne Komfortpaket gekauft und beides drin.

Lies dir hierzu mal den Thread bzw die Beiträge von Ferrarihubi durch. Dort legt er klar dar, dass viele der Komponenten auch unter Standardausstattung gelistet sind.

Kannst mich auch anrufen telefonnummer hab ich dir als private nachricht geschickt

Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Irgendwie verstehe ich das nicht: Ich möchte ein Auto für ca. 70.000 Euro kaufen und niemand kann mir verbindlich sagen, wie die Ausstattung des Fahrzeugs ist.

Auf der Homepage steht tatsächlich als Standardausstattung auch Navi und Kamera, der Verkäufer verneint dies explicit. Zwar sei die Hardware verbaut, aber nicht freigeschaltet. Damit hätte ich auch keine wirkliche Handhabe mittels Screenshot der Homepage.

Buche ich nun das Komfortpaket für 13.000 Euro, kann es also sein, dass ich 13.000 Euro zahle für Funktionen, die ich auch so bekommen hätte? Oder ich kaufe ein Auto für 70.000 Euro, das in der Nutzung tatsächlich erheblich eingeschränkt ist und vermutlich nur schwer wieder verkäuflich.

Ich bin ja nicht pingelig und weiß, dass Tesla auch regelmäßig Dinge ändert. Aber bei einer Differenz von 13.000 Euro finde ich das schon ein bisschen seltsam und weiß nicht, was ich damit tun soll.

Hallo.

Ferrarihubi hat Imho viel Glück gehabt, ein MS mit allem zum Basispreis zu bekommen.
Wie das jetzt ist, weiss momentan niemand :frowning:

Ich selbst habe ein S60 Base ohne Navi gehabt, Navi ist aber nachinstalliert, ohne ging nicht…
Rückfahrkamera war drin, ist auch Pflicht…
Alles andere, auch PDC ist schön, aber nicht soo wichtig.
Komme ja auch seit 3 Jahren ohne klar :wink:

Mein Tip wäre ein CPO von Tesla direkt.
S70 ohne D oder S75 reichen vollkommen, eventuell ein S60 FL, reicht für Deine Strecken vollkommen.
Irgendwas bei 50k€ wird zu machen sein, darunter nur von Privat.
Garantie gibt’s auf Motor und Akku insgesamt 8 Jahre, das ist auch bei gebrauchten mehr als bei neuen EVs der „normalen“ Herstellern.

Grüße
Mario

Genau, das ist das was ich dir mit meinem Post am Anfang sagen wollte. Angekommen :sunglasses:
Selbst wenn dir Ferrarihubi sagt was bei ihm drin ist wird dir das nicht wirklich helfen. Es könnte bei dir ganz anders sein. Das ist halt Tesla.
Ist halt bisschen Lotto, wenn dir das zu riskant ist, dann bliebt dir nur das Paket zu ordern oder einen gebrauchten zu Kaufen.
Da können wir noch ein paar Seiten drüber schreiben, ändert aber nix daran das es so ist

Falsch - Tesla schreibt aktuell bei der Model S-Konfiguration unter „Komfort.Paket“:
„Wir weisen darauf hin, dass das Tesla Model S auch ohne Komfort-Paket bestellt werden kann und geliefert wird.“

Gruß Peter

Mein Tipp: kauf keinen gebrauchten sondern einen neuen MS. Die Fahrzeuge heute sind deutlich besser verarbeitet als die von vor 2 oder 3 Jahren. Die Basis-Innenausstattung finde ich heute wertiger als die der E-Klasse von 2017. Ich kann beides direkt vergleichen.

Mein S75 zeigt voll geladen 374 bis 381 km TR (typische Reichweite) an. Jetzt im Winter sind das ca. 310 km auf langen Strecken, im Alltag deutlich weniger, da ich viele Kurzstrecken fahre.
Keine Ahnung, wie das bei älteren 85ern ist.

Noch etwas: Finanzierung gibt es via Tesla für 0,75%.

Da im Betreff etwas von Alternativen steht, solltest du dir ggf. mal den Hyundai Ioniq electric ansehen. Wir haben den seit einem Jahr in der Firma, Listenpreis in Vollaustattung (mit Spurhalter und Abstandstempomat, Leder usw.) sind 38.000 inkl. MwSt. gewesen. Wir haben ihn vom Autohaus Sangl (dem überzeugten Elektroautoverkäufer) für einen deutlich besseren Kurs bekommen.
In deinem Fall sehe ich da 4 kleine Schwierigkeiten:

  1. Die Urlaubsfahrt ist nicht so easy zu organisieren wie mit dem Tesla
  2. 250 km in einem Rutsch ist auch nur für stahlharte Nerven im Sommer
  3. Lieferzeit eventuell lange
  4. Es ist kein Tesla :wink:

Probefahrt schadet nicht.

Hallo Hawkeye,
wenn ich bei deinem Eingangspost die beiden Punkte „im Winter sicher 120 km weit kommen“ und „Kosteneffizienz“ herausgreife, dann kann ich Dir ehrlicherweise nicht zu einem Tesla raten!
Da wäre z.B. ein neuer e-Golf eine passende Alternative, oder auch, wie schon erwähnt, der Hyundai Ionic.

Stell per mail bei tesla eine anfrage, ob die Standardausstattung lt. Konfigurator immer enthalten ist auch ohne Komfortpaket. Die wurse mir per Mail bestätigt.

War also auf der sicheren Seite.

Habe mich da nicht aufs Telefon verlassen.

Andererseits sind 13000€ sehr viel Geld

Dies sind die 3 Varianten, die ich aus deinem Ausgangspost herauslese.

A) Scheint einwenig Roulette zu sein :laughing: Sollte die Rückfahrkamera und das Navi aber dabei sein, so meinte ich, ist das Fahrzeug auch ohne AP, Dachfenster, Leder, etc. ein wirklich tolles Auto! Da du aber auch von Kosteneffizienz sprichst, überrascht es mich, dass du überhaupt einen Neuwagen in Betracht ziehst. Auch jener wird in 3 Jahren wieder „veraltet“ sein, und dieses Privileg erkauft man sich sehr teuer mit einem steilen Wertverlust zu Beginn.

B) Dazu gerne etwas mehr, denn ich habe das genau so gemacht. Im Sommer 2016 habe ich direkt via Tesla ein Model S P85 aus dem Jahr 2013 gekauft. Der Wagen ist top! Er hat kein AP und kein Allrad, dafür noch den grossen Frunk, den Pioniergeist (Signature Modell) und war grob halb so teuer wie ein Neuwagen.

Mit etwas Geduld findest du bestimmt auch ein gutes Angebot. Ich habe direkt bei Tesla gekauft (Haben momentan gerade keine Angebote auf der Homepage, aber warte mal noch 1-2 Monate. Tipp: Ein Abo bei ev-cpo.com, du musst sehr schnell sein am Tag X!), weil da kriegt man für Fahrzeuge mit weniger als 80’000km nochmals 4 Jahre und zusätzliche 80’000km Neuwagengarantie. Die verbleibende Zeit der 8 Jahre auf Batterie und Antrieb ab Erstzulassung hast du aber auch bei Kauf von Privat.

Da du eigentlich eine Fahrzeugklasse tiefer kaufen würdest: Ich weise jeweils auch konsequent darauf hin, dass auch ein teures Auto mit hoher Anfangsinvestition nicht unvernünftig sein muss, weil die Gesamtkosten (!) oft gar niedriger sind als beim Verbrenner. Ist einwenig wie wie bei der LED vs. Glühbirne. :wink:

Ich hab damals nicht schlecht gestaunt, dass mein 50’000 CHF Tesla schlussendlich in den Gesamtkosten tiefer liegt, als der 25’000 CHF Volvo Kombi von meinem Vater (25’000km pro Jahr, 8 Jahre, Schweiz) und dabei doch so viel mehr bietet und erst noch nahezu CO2-neutral fährt mit Strom aus Wasser, Wind & Sonne. Klar, den Kaufpreis muss man erst mal aufbringen können (wer spart wird belohnt), aber auch Treibstoff, Service, Steuern etc. sind halt nunmal relevante Kosten.

Der Unterschied kann dann durchaus auch mal überraschend ausfallen, wie z.B. hier gezeigt. Meine persönliche Faustregel: Bei 5-10 Jahren Nutzung darf ein Elektroauto in der Anschaffung doppelt so teuer sein. Klar, ein VW Polo ist immer günstiger, als ein Dickschiff-Luxus-Tesla.

C) Wenn du noch ein Jahr warten kannst und dir das Model 3 für die Familie reicht, würde ich dir zu diesem raten mit der grossen Batterie. Damit hast du bei gleich tiefen Kosten wie B einen Neuwagen der heute schon Kult ist. Du musst aber auf Gratis-Supercharging verzichten, was natürlich die Kalkulation von A und B je nach Nutzung unterschiedlich stark positiv beeinflussen könnte. – Schonmal mit dem Auto in Marokko in den Ferien gewesen? Da eröffnen sich ganz neue, günstige Möglichkeiten :wink:

Danke für die Antworten.

Mit Kosteneffizienz meine ich genau den Beitrag von Tornado7: Wenn die Alternative z.B. ein gut ausgestattetes C-Klasse T-Modell ist (Vorführwagen mit Rabatt), wäre der Tesla (in der Basisausstattung) etwa 20.000 Euro teurer. Wenn er das über die Nutzungsdauer wieder wett macht (Werkstattaufenthalte, Fahrten zum SeC etc. mit einbegriffen bei Defekten), würde ich ihn nehmen. Auf den Cent kommt es mir nicht an, natürlich ist es auch ein Spaßfaktor.

Mit dem Komfortpaket (dass ich außer Kamera und Navi nicht will) wäre die Differenz aber 33.000 Euro. Dafür könnte ich mir einen E-Golf / Hyundai mit Prämie ZUSÄTZLICH zur C-Klasse kaufen. Das will ich nicht, aber hier sehe ich den Mehrwert vom Tesla nicht so wirklich gegeben, zumal Tesla ja finanziell auch eher mit dem Rücken zur Wand steht. Würde ich alles akzeptieren, aber nur bis zu einem gewissen Grad der Unvernunft, irgendwann kommt bei mir dann doch der Betriebswirt durch.

Auch auch wenn Hyundai oder ein E-Golf per se gute Autos sind, können sie mit den Abmessungen, Haptik und der Alltagstauglichkeit nicht mit der Alternative C-Klasse Kombi mit Verbrenner (oder Hybrid) konkurrieren, so dass hier für mich der Tesla der einzig ernstzunehmende Konkurrent wäre.

Beim gebrauchten Model S habe ich ein Risiko-Problem. Die meisten sind von 2014, haben also jetzt noch 4 Jahre Garantie. Bei einem Schaden an den Motoren oder vor allem am Akku, und das kann ja letztlich niemand ausschließen, dürfte der Wagen ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Dann wären ca. 50.000 Euro nach 4 Jahren quasi weg = 12.500 Euro / Jahr Nutzungsgeld. Oder 20.000-30.000 Euro für einen neuen Akku.

Hinzu kommt alles, was nicht mehr von Garantie abgedeckt ist: defekte Xenon-Lampen, elektrische Helferlein, Sensoren etc.

Bei einem Neufahrzeug wäre die Nutzungsdauer z.B. 8 Jahre (über die Garantie) bei 69.000 Euro = 8625 Euro für den Fall, dass er nach Ende der Garantie ein Totalschaden ist. Jeder weitere Tag, den er fährt, bessert die Bilanz - oder ein entsprechend attraktiver Wiederverkaufswert. Zudem scheinen die Facelifts ja die besseren Fahrzeuge zu sein und den Allrad gibts obendrauf.

Ich werde dem Vorschlag von Ferrarihubi folgen und Tesla einmal per Email kontaktieren. Vielleicht ist es ja auch möglich, die Kamera oder das Navi später freizuschalten. An der Reaktion kann ich dann auch abschätzen, ob Tesla für mich ein Unternehmen ist, mit dem ich mich vertraglich binden will oder nicht.

Ich werde berichten :slight_smile: