Ich weiss: es wird immer wieder geschrieben „Tesla überspannt den Bogen!“ oder „Das Model S ist mir inzwischen viel zu teuer“, usw.
Umso erstaunter war ich heute als ich für einen Mitarbeiter ein Model S konfiguriere und dabei merke, dass es auch ganz schön „günstig“ geht!
Wie geht das? Man darf halt nicht oben ins Regal greifen!
Tesla hat in den letzten Jahren das Model S immer weiter verbessert: schneller, stärker, weiter.
Aber wenn man mal einfach „back to the roots“ geht und sich anschaut, was ein Model S vor 3 Jahren „konnte“, dann relativiert sich der Preis plötzlich.
Grundlage für diesen Vergleich ist, dass der aktuelle S 75 sehr gut mit dem damaligen S 85 zu vergleichen ist.
Nur 5 kWh netto weniger und damit fast identische Reichweite.
2013 kam der S 85 mit einem Grundpreis von 81.750,- Euro auf den deutschen Markt.
Quelle: auto-motor-und-sport.de/news … 72521.html
Im März 2014 wurden die Preise auf den bisher niedrigsten Stand gesenkt: 74.900,- Euro.
Quelle: teslamag.de/news/tesla-preisredu … europa-182
Damals gab es aber noch Extras, die heute enthalten sind und Aufpreis kosteten.
Wie z.B. das Tech-Paket: Navigation, schlüsselloser Zugang, abblendende Spiegel, beheizte Seitenspiegel, Homelink, Sitze, Spiegel und Fahrerprofil mit Memory-Funktion
Deshalb hier mal mein persönlicher und, wie ich finde, ehrlicher Vergleich der Preise und Grundausstattung:
Was ich mit diesem Thread sagen will?
Man bekommt aktuell von Tesla ein preislich sehr attraktives Angebot, wenn man unten ins Regal greift und dabei berücksichtigt, dass man selbst in Grundausstattung ein vollwertiges elektrisches Langstrecken-Automobil bekommt, dass besser ist als das, was Tesla noch vor 3 Jahren angeboten hat.
Ich habe meinem Mitarbeiter einen S 75 konfiguriert und als einziges Extra das Winterpaket gewählt. Alles andere ist in der Grundausstattung schon vollkommen ausreichend und Autopilot kann man später freischalten.
Damit liegt diese konfigurierte Fahrzeug bei „nur“ 80.500,- Euro Neupreis und der zu versteuernde geldwerte Vorteil bei „nur“ 72.500,- Euro, was den Wagen schon in die Nähe von einem Volvo V90 Plug-In bringt, den er eigentlich haben möchte.
Mal schauen, wie er sich entscheidet …