Frage zur Reifendruck-Überwachung

hallo e-sportler,

melde mich nach einem 2-wöchigem wunderschönen irland-urlaub mit einem kleinen „zwischenfall“ zurück mit einer frage zur reifendruck-überwachung.
in irland hatten wir als leihwagen einen nagelneuen toyota avensis diesel - klasse wagen trotz rechtslenkung! . eines morgens meldete sich auf einer tour die warnlampe der reifendruck-überwachung und tatsächlich war hinten rechts fast ein plattfuss. ein reifenservice ganz in der nähe half sofort. ein fetter nagel wurde aus der lauffläche gezogen und der reifen dann mittels reparatur-stopfen fachmännisch instandgesetzt.

dieser vorfall gab mir hinsichtl. meines roadsters sehr zu denken, denn nach meinem letzten reifenwechsel im april teilte mir der monteur meines vertrauens mit, dass vorne rechts bei mir kein sensor-ventil mehr verbaut sei sondern ein normales standard-ventil.

habe null ahnung in sachen sensorventile. was muss ich beachten, wenn ich vorne rechts wieder eine überwachung installieren möchte?

1. müssen alle 4 räder ventilmäßig erneuert werden oder reicht ein neues und welches einzelne ventil könnte/darf man einbauen?
2. korrespondieren alle hersteller/systeme mit dem im roadster verbauten empfänger oder müssen die ohnehin stets irgendwie kodiert werden?
3. welches fabrikat wäre gut und günstig?
4. reagiert die überwachung eigentlich auch auf den plattfuß des nachbarn an der ampel? (oder wg. kodierung eben nicht? s.o.)

dank voraus!

holger

Das ist interessant - im Roadster 2.5 meiner Frau gibt es keine Reifendruck Überwachung. Dort wo im Display „Tire Monitor“ steheb sollte ist ein leerer Platz.

Daher dachte ich, dass das nur ein Feature der US Versionen ist, weil es dort ja Pflicht ist.

Cheers Frank

also ich habe bei meinen 8 Rädern (Sommer / Winter Garnituren) die Sensoren entfernt und von Tesla diese Funktion löschen lassen. Keine störenden Fehlberichte mehr, ab und zu den Reifendruck kontrollieren und ihr seid Sorgenfrei!

Also ist es eine Standard Funktion auch bei den EU Roadstern?

Wenn „Ja“ hätte der Vorbesitzer des Roadsters meiner Frau diese Funktion auch deaktivieren lassen.

Frank

Das war auch bei EU-Roadstern ein kostenpflichtiges Extra, dass ich bspw. bei meinem 2.5er nicht mitbestellt habe. Ich glaube, die Sport-Roadster hatten das Extra standardmäßig mit drin.

Ich habe die automatische Reifendruckkontrolle bisher noch nicht vermisst. Ich fahre alle paar Wochen mal an der Tanke vorbei und kontrolliere den Druck. Sonst kommt man da ja praktisch gar nicht mehr vorbei

Ich vermisse sie auch nicht, war nur neugierig.

Frank

In meinem anderen Wagen (BMW) waren die Dinger ein ewiger Störenfried, dauernd hat die Anzeige etwas zu nörgeln gehabt. Ich hab es dann wegkodiert und kontrolliere seitdem bei jedem Waschanlagenstopp und bin happy damit. Irgendwann werden wir so unmündig gemacht, das wir bei Geburt „Auf die Toilette gehen“ Sensoren eingepflanzt bekommen.
Im Roadster habe ich den Unfug gar nicht erst drinnen.

hmm…

also wenn wir in besagtem leihwagen den sensor nicht gehabt hätten, wäre ich wahrscheinl. weitergefahren, bis ich den reifen kaputtgewalkt hätte.
ist mir letztes jahr auch schon mit winterreifen bei meinem mazda auf der autobahn passiert. bei ca. 140 km/h hat sich der rechte hintere reifen blitzschnell komplett zerlegt. ich war wohl zu lange mit zu wenig luft unterwegs. hatte echt glück im unglück, da ich den wagen in wenigen sekunden auf dem seitenstreifen sicher zum stehen brachte. wäre es an der vorderachse passiert, hätte die sache wohl einen nicht so glimpflichen verlauf genommen.

ein sensor hätte das womöglich überhaupt nicht so weit kommen lassen…

h.

Ich finde die Billig-Variante über die ABS-Sensoren ganz gut, so wie es BMW bis letztes Jahr gemacht hat. Zu wenig Luft wird über Drehzahlunterschiede der Räder rausgefunden. Schlägt zwar erst bei Druckverlust > 0,5 Bar an, aber das reicht ja eigentlich. Dafür ohne teure und anfällige Sensoren.

Übrigens hat mein Roadster Sport 2.5 auch keine Überwachung.