Toyota Fuel Cell Hybrid Vehicle

Liest sich erstmal interessant.

spiegel.de/auto/aktuell/toyo … 19839.html

Würde das auch als Elektroauto zählen, also passt das hier in den Forenbereich? :wink:

obs rein passt weis ich nicht aber diskutiern kann dennoch gerne darüber :wink:

also wenn ich wieder 700 bar tank und dann blos 500 km Reichweite und auch noch 80T€ lese…
Nur den kleinen wissentschaftlichen hinweis: Wasserstoff ist das kleinste „Atom“ / Teilchen das es im „Alltag“ gibt sprich es wird von nix aufgehalten weil es einfach duch die löcher schlüpfen kann ==> anwendung findet es zb. im Haber- Bosch-ferfahren was aus N2 und H2 => NH3 also Ammonik macht bei dem das auch ein problem war… die lösung ist ein absichtliches entweichen…

Also unsere Akkus entladen sich ja auch mit der zeit ein wenig aber das H2 entweichen ist deutlich schlimmer, gut geht nix kaputt wenn er leer ist aber als nutzer fände ich es ärgerlich.
je höher der druck desto schlimmer wird`s

Mfg ManuaX

Also bei mir hat ein Auto erst dann den Titel „Elektroauto“ verdient, wenn wirklich nirgendwo mehr irgendwas verbrannt wird (vom Reifengummi mal abgesehen).
Aber die offizielle Namensgebung funktioniert ja anders. Da darf es schon Elektroauto heißen, sobald kein Verbrennungsmotor mehr eine direkte mechanische Verbindung zu den Rädern hat. Außerdem ist es doch schön, wenn hier ein bisschen die News zusammen getragen werden. Dann sind auch die Leute informiert, die nur hin und wieder ins Forum schauen und nicht immer auf den News-pages unterwegs sind :wink:

Das nehme ich mal als „Ja“. :smiley:

Von den von dir beschriebenen Problemen habe ich tatsächlich auch schoneinmal gehört. Vielleicht hat Toyota ja hier irgendeine praktikable Lösung gefunden, die dieses entweichen des Wasserstoffs einschränkt? Ganz blöd sind die ja auch nicht :wink:
Aber du hast natürlich mit der Reichweite recht. 80T€ für 500km … da könnte man sich dann auch gleich einen Tesla kaufen und hätte mehr davon. Vielleicht ist deren System aber schneller für höhere Reichweiten anpassbar. Wer weiß …

Im SPIEGEL von letzter Woche gabs einen längeren Artikel über das geplante Brennstoffzellenauto von Toyota, der jetzt auch im Netz verfügbar ist (leider nur auf Englisch). Das Ganze möchte ich euch nicht vorenthalten :wink:

spiegel.de/international/wor … 30834.html

Mittlerweile ist Teslas Einfluss wohl so groß, dass auch ein Artikel über die Brennstoffzelle nicht mehr ohne Erwähnung der Firma auskommt. Allerdings wird auch hier wieder in gewissem Maße Negativpropaganda betrieben und Halbwahrheiten werden verbreitet („Tesla war kurzzeitig profitabel“, „Das Elektroauto könnte als Nischenprodukt für Öko-Snobs überleben“) usw. :unamused: Immerhin kommt man nicht umhin, die negativen Aspekte des Brennstoffzellenkonzeptes zu erwähnen. Der Wirkungsgrad ist lausig gering im Vergleich zum Elektroauto und es ist unwahrscheinlich, dass das Speicherproblem des Wasserstoffs jemals zufriedenstellend gelöst werden wird (im Gegensatz zum Kapazitätsproblem der Li-Ion-Akkus, rein von der Chemie her müsste da eine Verzehnfachung locker drin sein). An so einer Brennstoffzelle können natürlich viel mehr Sachen kaputt gehen und auch die Tankstellenbetreiber und die großen Energiekonzerne hätten natürlich mit der Verteilung des Wasserstoffs noch eine Möglichkeit, ihr veraltetes Konzept in die Zukunft zu retten- so gesehen kein Wunder, dass die großen Autohersteller auf dieses Konzept setzen. Grausige Vorstellung, dass sie damit auch noch Erfolg hätten haben können, wenn es Tesla nicht gegeben hätte - dass sich die Brennstoffzellen durchsetzen halte ich mittlerweile für extrem unwahrscheinlich. Die vielen Nachteile werden mit steigender Präsenz von zuverlässigen, sicheren und sparsamen Model S, die sich noch dazu mit selbst erzeugtem Strom laden lassen, langsam immer offensichtlicher werden - zumindest bei den Kunden. Einzig der geringe anvisierte Preis von 37.000€ für das Serienmodell könnte, falls er gehalten werden kann, zu einem gewissen Erfolg führen. Halte ich aber für extrem unwahrscheinlich.

Grüße vom Alchemisten

Es ist der Anfang vom Ende von Toyota als einer der großen Autobauer, selber Schuld.

Habe vor kurzem mal einen Beitrag im Fernsehen gesehen, wie aufwendig es für die Tankstellenbetreiber ist, eine entsprechende Versorgungstechnik aufzubauen. Ist wohl mal nicht eben so gemacht und mit sehr hohen Investitionen verbunden.
Das ganze dann flächendeckend…

Wenn dem so ist, gehen die nächsten Vermeidungsdiskussionen los.

Für mich noch nicht wirklich eine Alternative.

Wasserstoff lässt sich bisher nicht effizient herstellen.
Ein Bruchteil der benötigten Energie reicht aus um den Akku vom Model S zu laden :slight_smile:

Also brauchts noch viele, viele Millionen Forschungs- ah Foerdermittel. Das Volk soll zahlen.

lg

Eberhard

… und wenn es denn Wasserstoff und Brennstoffzelle wird, was dann?

Das wird nicht mal an den Kosten scheitern, die immens höher sein dürften als genügend elektrische Schnelllader. Nein - die bisherigen Energievertreiber wissen, dass man Wasserstoff im Großen und Ganzen nur über diese Gigantoorganisationen beziehen kann. Das sind jetzt schon so wenige, dass die den Markt und den Preis bestimmen. Das wird dann mit H2 nicht anders sein. Wer kann denn den H2 woanders beziehen oder günstig selber herstellen? Vielleicht ist das ja künftig sogar Steuerhinterziehung. Meinen Schnaps darf ich ja auch nicht selber ohne weiteres brennen. Die smarte Idee am E-Auto ist doch gerade, dass man den Strom demokratisch beziehen kann und nicht von Oligopolen abhängig ist. Und sogar selber erzeugen ist möglich. DAS ist den großen Energievertreibern ein Dorn im Auge und den Staaten natürlich auch. Keine guten Aussichten fürchte ich.