BMW will den i3 schon in diesem Sommer mit 33 kWh anbieten, was 300 km NEFZ-Reichweite und „echte“ 200 km Reichweite ergeben soll: BMWs i3: Endlich mehr Reichweite
Auch bekommt er einen 11kW-Drehstrom-Onboard-Lader und soll an 50kW-Gleichstrom-Ladestationen in 40 Minuten auf 80% Füllstand kommen.
Der alte 22 kWh Akuu soll parallel dazu weiter im Angebot bleiben.
In dem Artikel steht, dass der Aufpreis für den größeren Akku nur 1200 € betragen soll.
Ich nehme an, dass das falsch ist. Das wäre ja ein Akkuaufpreis von nur 110 €/kWh. Würde mich wundern … andererseits … wäre natürlich toll und könnte den i3 endlich attraktiv machen.
Das sind ja tolle Neuigkeiten. Nicht nur größerer Akku, endlich kann auch der Notbrems-Assistent und Abstands-Tempomat (Driving Assist Plus) mit der Basis-Ausstattung Atelier gewählt werden.
Das sind 2500€ Aufpreis weniger, die vorher notwendig waren. Und der 11kW-Lader ist auch der richtige Schritt.
Die 1200€Aufpreis beziehen sich auf den Unterschied zwischen einem i3 mit 60Ah-Akku und einem i3 mit 94Ah-Akku beim Kauf als Neuwagen. Der Upgrade eines bereits fahrenden, alten Modells wird sicher höher sein.
Trotzdem finde ich extrem gut, dass nun der erste Hersteller überhaupt für ein bestehendes Fahrzeug ein offizielles Upgrade-Programm anbieten wird. Das dürfte Nachahmer finden, da es den Wert der Fahrzeuge im Gebrauchtwagenmarkt erhöhen dürfte.
Ich finde die Maßnahmen von BMW auch sehr gut und zeigt wohin die Reise geht. Es ist wohl auch ein Beleg dafür, dass es BMW zumindest ernster mit der Elektromobilität meint als Daimler, die gar nichts im Angebot haben (die B-Klasse dient nur der Abschreckung).
Bemerkenswert ist, dass 50 Prozent mehr Kapazität in das gleiche Bauvolumen passen.
Der Ampera-e wird BMW im kommenden Jahr erneut unter Zugzwang bringen. Der Zug von BMW wird hoffentlich bei Renault ein bisschen was in Gang bringen. Am Model 3 werden sich dann erneut alle messen lassen müssen. Der Markt bekommt Dynamik und es geht jetzt auch um den Wettstreit der besten Ideen. Mit dem Einbau einer Batterie und eines Elektromotor ist es noch nicht getan.
Ich hoffe möglichst bald einen neuen i3 in die Finger zu bekommen und ausgiebig zu testen. Gleich mal eine Mail an BMW schreiben
Ja und das ganze zufällig kurz nachdem die Förderung angekündigt wurde. Ein Schelm wer böses denkt. Aber die Studien sagen doch das der 60Ah weg geht wie warme Semmeln da Drehstrom kaum einer zuhause hat
Sehr gut, es geht in die richtige Richtung. Reichweitenerhöhung und 11 kW. Beim Lader macht BMW es sogar besser als Tesla, erhöht nämlich die AC-Ladung und nicht umgekehrt.
Genau genommen gab es schon mindestens einen Hersteller, der ein Batterie-Upgrade für bestehende Fahrzeuge angeboten hat:
Tesla mit dem Upgrade auf den 90 kWh Akku.
Von mir bekommt BMW auf jeden Fall ein „Daumen hoch“. Die Reichweite wäre mir zwar noch etwas zu knapp bemessen, und vor allem würde ich mir bessere Schnellladung (also >50kW und dichtes/zuverlässiges Netz, geht natürlich auch nur mit größerem Akku oder sehr guter „Ladefestigkeit“) wünschen, aber die Richtung stimmt.
Wenn man das jetzt noch mit einem Auto schaffen würde, das weniger extravagant aussieht und vielleicht dann auch etwas günstiger (bzw. trotz dann besserer Reichweite/Schnellladung nicht teurer als heute, dafür darf gern auf Carbon und Spezialtüren und andere Spielereien verzichtet werden), könnte BMW für meine Ansprüche irgendwann einen ernsthaften Model 3-Konkurrenten haben.
Der kleine Unterschied dürfte dabei aber sein, wenn Du versuchst deinen 60er auf einen 90er zu upgraden. Das kannst Du im i3 demnächst ganz offiziell mit Listenpreis tun, bei Tesla wohl eher nicht.
Ich habe auch ~30.000,- € für den 90 kWh Akku in Erinnerung.
Der „alte“ Akku wird dann angekauft und mit dem neuen Akku verrechnet.
Meine Erinnerung sagt mir jedoch, dass Tesla nicht gerade großzügig beim Ankaufspreis ist.