Welche Kriterien, um Destination Charging Partner zu werden?

In den USA sind die Zielcharger so weit ich weiß leider nur für die Teslas geeignet, denn dort braucht man ja einen Adapter um einen Tesla an den dortigen Standard-AC Steckern anzuschließen.
Ich hoffe hier macht das Tesla nicht so. Zwar ist mit Typ 2 und AC die Kompatibilität grundsätzlich da, aber es dürfte trotzdem ganz leicht sein, die Teslawallbox einfach per Software inkompatibel für andere zu gestalten.

Ich denke Tesla steht vor der Wahl sich wie bisher als edle, weiße Ritter der E-Mobiltät dazustellen oder als kleingeistige Egoisten. :exclamation:

SuC Nutzung für Nichtteslafahrzeuge wäre sicher nicht kostenlos. Jedenfalls nicht für den jeweiligen Hersteller.
Warum bezahlen denn andere Hersteller nicht eine „doofe“ Wallbox?
Ich wüsste nicht warum Tesla hier den weißen Ritter spielen soll. Sie wollen natürlich die Elektromobilität voranbringen. Genauso wichtig ist aber die Kundenzufriedenheit. Und die leidet wenn jeder an der Teslawallbox laden kann. Mich würde es jedenfalls stören.

mich würde es auch stören, wenn die Wallbox durch nicht Teslas belegt wäre und ich deshalb nicht laden kann.

Hi Andy und kbrandes
Ihr überseht im „Futterneid“ folgenden Punkt:
Wenn Tesla für seine Wallboxen keinen freien Zugang für andere E-Fahrzeuge erlaubt, wird es auch weniger Tesla Destinationcharger geben. :exclamation: :exclamation: :exclamation:

Überlegt euch doch mal wenn ihr Geschäftsführer von einem Hotel wäret:
Würdet ihr z.B. 2 Wallboxen hinbauen die nur für Teslas geeignet sind oder 2 Stück die für alle E-Fahrzeuge geeignet sind?
Ich denke auch obwohl ihr sogar als Teslafahrer sicherlich pro Tesla parteiisch seit, würdet ihr euch für das zweite entscheiden. :bulb:

Bitte kommt jetzt nicht mit dem Argument wir bauen beides, also 2 freie und 2 nur für Tesla.
Denn erstens müsst ihr natürlich wirtschaftlich arbeiten und könnt es nicht rechtfertigen eine Investition zu machen die noch lange nicht ausgelastet ist und wenn doch kann man ja auch stattdessen 4 freie hinbauen was besser noch besser ist.
Die Kosten der Wallbox selbst sind ja nur Nebensache im Bezug auf Gesamtkosten um Ladung für E-Autokunden zu ermöglichen.

Gruß Helmut

Es hindert ja keiner das Hotel, selbst eine weitere Wallbox für die anderen Hersteller anzuschaffen.

Der Tesla UMC funktioniert außer am Tesla Model S nur mit der B-Klasse electric drive. Weil die Tesla Technik drin hat.

Und Tesla schreibt „locken Sie zahlungskräftige Kunden an“. Damit kann zum einen gemeint sein, dass die Destinations in unseren Navis auftauchen, oder dass Zoe i3 und Co nicht laden können.

Stimmt. Die Stecker sind in den USA nicht kompatibel, das Ladeprotokoll aber schon: Hier hat sich einer einen Adapter auf Typ1 gebaut, um am Tesla Destination Charger seinen BMW i3 zu laden :slight_smile:

Ich hoffe, dass die Charger explizit für alle Elektrofahrzeuge gedacht sind. Teslas Mission: „Die Beschleunigung des Übergangs zu einer nachhaltigen Mobilität.“ Es wurde oft genug kommuniziert, dass man damit explizit auch Konkurrenten einladen möchte, ebenfalls Elektrofahrzeuge zu bauen. Das ultimative Ziel ist der Wandel hin zur Elektromobilität, nicht, Teslas zu privilegieren und andere von Ladestationen auszuschließen. Ich bin froh, dass es genau danach aussieht. Denn es zeigt, dass Tesla es wirklich ernst meint.

Und mich würde es stören, wenn dort nur Tesla laden könnten, würde daher diese Hotels aktiv meiden und dann zur Strafe für derartige Kleingeistigkeit Tesla pro Übernachtung die Kosten einer SuC-Volladung aufdrücken.

Der Tesla-UMC funktioniert auch mit anderen Elektroautos. ZOE z.B. einphasig haben wir schon mal getestet. Dreiphasig geht nur wegen dem zu hohen Fehlerstrom nicht, hat keine Tesla-spezifischen Kommunikationsgründe.

Am BMW i3 funktioniert der Tesla UMC auch nicht. Muss ich mal im GE recherchieren.

Möglicherweise stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, aber was bitte hat der Tesla UMC mit den Tesla Destination Charger (Tesla Wallbox) zu tun?
An der Wallbox ist doch schon ein Typ2-Kabel dran, da braucht man den UMC doch gar nicht?

In Ermangelung einer Tesla Anschlußkiste auch für die Zielpunkt Lade Partner versuchen hier Einige aus den Funktionen des UMC auf mögliche Funktionen einer Tesla Anschlußkiste zu schließen,

wenn diese Kiste denn mal kommen wird…

Die „Destinations“ wie Hotels, Restaurants etc. müssten ja völlig irre sein, wegen eines einzigen Fahrzeugmodells, dessen Stückzahl in Deutschland derzeit genau 0,005% des Bestands aller PKW ausmacht, mehr als jeden eintausendsten ihrer Parkplätze zu reservieren.

Wer glaubt denn, dass hier Parkplätze reserviert werden? Schön wärs. Und wenn werden sie genauso mit Verbrenner zugeparkt wie alle anderen Ladestationen auch.
Am Ende entscheidet der Betreiber der Ladestation darüber wer laden darf und wer nicht. Auch ein Verbot für Nichtteslas würde wohl auch keinen interessieren.
In der Praxis wird man sich also wohl eher nicht auf eine Lademöglichkeit am Destination Charger verlassen können.

Die Anschlussleistung wird aber irgendwann zum Problem. 2x22kW sind schon 64A auf jeder Phase, wenn da nochmal 1x22kW mit 32A hnzukommen sinds schon 96A. :wink:
Da gehen die ersten dann schon zum EVU um nach der kostenpflichtigen Leistungserhöhung zu fragen.

Hallo „Beatbuzzer“ und „Volker“.

Der Tesla-UMC funktioniert auch am E-Smart mit dem kleinen Lader. Man muss nur die Phase suchen durch drehen um 180 Grad und umstecken. Der Smart hatte leider kein Schnelllader. Sonst wüste ich jetzt noch mehr.

Hier in den USA und Kanada scheint es keine harten Ausschlusskriterien bzgl. Art und Groesse der Unterkunft zu geben. Ich habe schon HPWC Destination Charger and Campingplaetzen und kleinen B&B Pensionen genutzt.

Ist ja auch nur logisch. Erstens kommt bald ein Mittelklassemodell und deren Käufer werden mehrheitlich nicht in 5-Sterne-Hotels übernachten und zweitens ist auch ein Käufer eines Model S nicht unbedingt bereit, für ein simples Bett 100 oder 200 Euro pro Nacht zu bezahlen. Ich zähl mich mal dazu. Andere schlafen gleich ganz im Auto. Und gerade die günstigeren Anbieter sind es doch, die nicht 1000 Euro pro Wallbox aus dem Ärmel schütteln können.

Lt. Suchergebnis auf der Tesla-homepage gibt es in 6xxxx F zwei dest.chargers. Leider ist der ADAC nicht dabei.
Ich denke, die Ladepunkte sollen so universell wie möglich ausgestattet sein, „multikulti“ eben.