Ist das wirklich so, dh müssen Fernreisende wirklich warten weil Rücksichtslose während ihrer Mittagspause Home Charging an deutschen SuCs betreiben? Hatten wir nicht letztes Jahr eine ausführliche Diskussion zu echten und vermeintlichen Wartezeiten an SuCs, und war das Ergebnis nicht so, dass es zumindest bis einschließlich 2017 dieses Problem real nicht gab? Zu den Standzeiten: das sagt nicht immer aus, wo mein Heim ist. Auch mein Navi fragt mich daher, ob ich bestimmte Adressen als Arbeit und Zuhause definieren will. Eine vollautomatische Zuordnung und eine daraus folgende automatische Drosselung lehne ich ab.
Ü b r i g e n s: https://insideevs.com/tesla-sends-out-supercharger-abuse-emails-model-s-owners-not-impressed/
Die Mail war ungeschickt, aber sie zeigt zumindest, dass man erst mal informieren kann bevor man automatisch sanktioniert.
(Warum man allerdings gerade in den USA seinen Akku über die Maßen an SuCs strapazieren muss, wo der Strom dort nur ca. 1/4 bis 1/5 im Vergleich zu Deutschland kostet, erschließt sich mir nicht. Ich lade mein X90 daheim für 25 Euro voll, in den USA würde mich das vielleicht mal 6 Euro kosten.)
ja, ist mir auch wirklich peinlich - hab’s korrigiert.
- Da braucht es kein Melderegister. Tesla hat Deine Heimadresse. Die steht auf Deiner Rechnung!
- Wie kommst Du (andere Aussage von Dir) auf 25 Euro für eine Ladung zuhause?
- Was meinst Du mit „Untertanenstaaten“?
Gruss rundum
Nein, das ist in Deutschland nicht der Fall.
Ich spreche hier von den Niederlanden, genauer vom SuC Zevenaar.
Der ist 12km von mir weg und ich benutze diese öfters um auf dem Rückweg kurz ein paar Elektronen mitzunehmen.
Es gibt dort direkt eine Sicherheitsfirma mit mehren Teslas die früher die SuC ständig belegt haben.
Jetzt stellen sie ihre Wagen weg wenn nur noch 1-2 Stall frei sind.
Es gibt aber min. 5 Teslafahrer die regelmäßig den SuC belegen und sich dann abholen lassen (mit dem Verbrenner oder einem weiteren Tesla).
Die Krönung war ein Teslafahrer der einen alten R4 für die Fahrt nach Hause auf dem Parkplatz stehen hatte. Es war immer der R4 oder sein Tesla da. Der Tesla hat dort dann auch gerne Übernacht gestanden, ist aber nun auch erledigt.
An diesem SuC gibt es zu Stosszeiten Wartezeiten, jetzt nicht mehr so schlimm da mit Apeldoorn eine Alternative dazu gekommen ist.
Ich kann hier jedenfalls einen echten Missbrauch von einigen zu Lasten der Fernreisenden beobachten.
Also ich habe in zweieinhalb Jahren und mit 75.000 km noch nie an einem SuC warten müssen und ich erinnere mich auch nur an ein mal, bei dem ich kurzzeitig (10 min) einen xa/xb teilen musste und dadurch limitiert wurde.
Ich kam mit meinem ein Jahr alten S90 auch schon länger nicht mehr über 60 kW. Auch nicht nach längerer Fahrt und an drei verschiedenen SuCs.
Da ich nicht so oft am SuC lade, konnte ich es noch nicht intensiver beobachten. Wenn es aber bei den nächsten 2-3 Besuchen weiterhin so bleibt, werde ich wohl das SeC mal bemühen.
Beim 90er Akku kommt das schon hin. Ich zahle mit 75er Akku+Verluste und 27cent/kWh Stromtarif auch etwa 21EUR für eine volle Ladung.
Tesla hat meine Rechnungsadresse. Wo ich wohne wissen sie deswegen noch lange nicht.
Da ich fast 30 Cent pro kW/h zahle kostet mich inklusive Ladeverluste und ein bisschen Vorheizen einmal Vollladen von 0 auf 100 % sogar eher >30 EUR.
Strom ist wohl auch in machen Gegenden der USA teurer geworden. Vielleicht so um die 10 Cent pro kWh. Einmal Vollladen dort dann also 10 EUR im Vergleich.
Untertanenstaaten sind alle Staaten, die es ihren Bürgern eingebläut haben, dass es ihre Pflicht und absolut notwendig ist, sich beim Staat zu melden und den Aufenthaltsort anzugeben, weil sonst… alles zusammenbricht? Das UK und die USA funktionieren auch so, und da würden dir die die Leute was husten, wenn irgendjemand verlangen würde, sie müssten sich irgendwo offiziell „anmelden“ um sich legal zu verhalten. Ist aber speziell in deutschen Köpfen spätestens seit Wilhelm zwo unauslöschlich so eingebrannt, Alternativen inzwischen außerhalb der Vorstellungskraft. Untertanenstaat.
Ein ähnliches Problem habe ich seit einiger Zeit auch:
Ich habe das erste Mal am SuC in Stuhr mit 115 kW in der Spitze geladen.
Nun nach dem dritten Mal bei warmen Akku und leeren SuC fängt der Wagen bei 45 kW an, geht rauf auf 50kW, um dann in der Spitze bei 65 kW zu verweilen. Wenn der Ladestand am Fahrzeug bei ca. 70% erreicht ist, gehts wieder runter mit der Leistung.
Ich bin mit einem Rest von 20% angekommen.
Ich habe dann bei 80% Kapazität abgebrochen, da ich zum Termin musste.
Ich lade dort, wenn ich auf den Weg nach Hamburg bin.
Am nächsten Tag habe ich den Wagen zu Hause vollgeladen, bin nach Hamburg gefahren und auf dem Rückweg mit ca. 20% Rest zum SuC Rhade. Sofort konnte ich mit 118 kW starten !
Gestern am Nachmittag mit warmen Akku ( also keine Begrenzungslinien mehr ) und 30% Restenergie wieder am leeeren SuC in Stuhr mit 36 / 45 / 60 geladen! Beim ersten Mal habe ich die Säule 1 und gestern die Säule drei genutzt.
Die einzige Erklärung, neben einer Begrenzung durch Tesla wäre, dass mein Akku nach ca. 20 bis 30 km Fahrt ( zwei Autobahnabfahrten inbegriffen ) noch nicht warm genug ist. Temperaturen so ca. 3 bis 7 Grad C PLUS !
Da fehlen mir noch die Erfahrungen.
Der SuC fängt erst ab einer Batterietemperatur von etwa 30°C an mit voller Leistung zu laden. Nach 20 bis 30 km mit normalen Autobahntempo hat man meiner Erfahrung nach höchstens 20-25°C erreicht. Die Rekubegrenzung geht bei etwa 15°C weg, hat aber noch lange nicht die volle Rekubegrenzung.
Zum schnellen Aufheizen am besten Ränge Mode Off und mit 150+ km/h bis zum SuC fahren.
Ich dachte, brim Laden würde der Akku erwärmt und somit nach einiger Zeit die notwendige und optimale Ladetemperatur erreicht ?!
Werde am Mittwoch also mal eher los und die Strecke doppelt fahren, dann müsste es demnach ja mit der vollen Ladegeschwindigkeit klappen.
Das Erwärmen dauert sehr lange. Der Akku hat ja auch eine große Masse.
Doppelt lansam fahren reicht bei durchgekühlten Akku unter Umständen nicht. Besser ist schneller zu fahren, denn dies heizt den Akku direkt in allen Zellen.