Gefährliche Eingriffe vom Autopiloten

cschr meinte offenbar die Regel mit der Fahrspurbreite. Das Model S ist 2187mm breit, es darf also nicht auf einer 2,10m Fahrspur gefahren werden.

Bei so „sinnvollen“ Manövern in den Baustellen reicht ein einziger Schachtdeckel und du machst die Flugnummer in den Gegenverkehr.Ich sag mir immer, ich sitz 2,5m über den Dingen das wird mir nicht weh tun, der da unten is selber schuld wenns ihn raus ballert. Genau aus dem Grund fahre ich inzwischen in Baustellen so dass auch ein Auto mit 1.9m nicht mehr überholen kann. Ob dem bei 80 im 80er Langweilig ist geht mir sonst wo vorbei, da geht’s um den Schutz von mir und allen rundum. Hat zwar wenig mit dem AP jetzt zu tun sondern mit dem vorbeigequetsche in Baustellen um an Ende 0,05 Sekunden schneller zu sein.

Also in meinen Papieren steht 1964mm.
Dann muss ich also nächstens vor der Baustelle die Spiegel einklappen :wink:

Jetzt wird ein Schuh draus. Die STVO sieht die tatsächlich Breite inkl. Spiegel. Die in den Fahrzeugpapieren angegebene Breite ist dafür irrelevant. Die technische Dokumentation des Fahrzeugs gibt dann Auskunft - nicht die Fahrzeugpapiere.

… ist zwar nicht die STVO sondern die StVZO, aber dann machen die Hersteller einfach nicht die korrekten angaben in den Papieren inkl. COC, denn damit wird schließlich zugelassen!

Aber das ist ja auch nicht das Thema, sondern dass mir die Automatik in meine Fahrt reinfuscht.
Mein Beifahrer reißt mir ja auch nicht am Lenkrad, nur weil ihm das etwas schmaler vorkommt als mir.

Wenn ich bei Baustellen den AP ausmache, bleibt er aus. Natürlich leuchten im Tachomenü die Seiten rot, wenn es eng ist, aber er macht nichts, vielleicht bin ich auch noch nie so eng gefahren? :astonished:

Ich hatte das Gegenlenken auch mal, da war ich noch Besitzer vom AP1 aber ausgeschaltet. Seit dem der AP1 komplett deaktiviert wurde, hatte ich das nie mehr und ich war in Baustellen schon so dicht an der Trennung dran, da passte keine Streichholzschachtel zwischen…

Hast du den AP1 deaktivieren lassen, und wenn ja, weshalb?

Hey Kollege,

Ich fahre ab und an auch schnell! Ich gebe allerdings wertfrei zu bedenken, wenn es in der geschilderten Situation mit dem SUV zu einem Unfall gekommen wäre, hättest du eine nicht unerhebliche Teilschuld bekommen. Dazu dann noch das individuelle Schuldgefühl wenn es zu einem Personenschaden gekommen wäre.

VG

Also ich hatte vorgestern ein sehr merkwürdiges Erlebnis.
Ich fahre die Auffahrt auf die B27 drauf… eine lang gezogene Rechtskurve und dann muss man links auf die B27. In der rechtskurve zog das Fahrzeug mit mal nach rechts… also machte die Kurve enger. Autopilot war definitiv aus!! aber das Lenkrad bewegte sich eigenmächtig deutlich nach innen…also nach rechts.
Habe schnell gegen gelenkt und dann war alles wieder o. k. aber warum war dieser Eingriff?
Ich habe die Kurve ganz normal gefahren. Ich habe mich erschrocken.
Werde demnächst die gleiche Kurve noch mal fahren und mal schauen ob es wieder passiert. Habe so einen Eingriff ,ohne dass der Autopilot eingeschaltet war, noch nie erlebt.

Hatte von euch jemand schon mal eine ähnliche Situation?

Software 2018.6.1 641 efac
Software habe ich eine Woche drauf

Ja ja, ich weiss, alles über 120km/h mit einem Bein im Knast.
Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht soweit aus dem Fenster lehnen - wäre ich brav mit 120 km/h neben der Dame gefahren, wäre sie ja auch nach links gezuckt. Das hätten die Anwälte oder Gerichte dann schon geklärt.
Ist aber zum Glück nix passiert :wink:

Wäre schön, wenn man einfach mal beim Thema bleiben könnte.
Um´s nochmal aufzufrischen: „Gefährliche Eingriffe des Autopiloten“

Der Side Collision Assistant (SCA) spricht vor allen Dingen dann an, wenn man in sehr scharfem Winkel z.B. auf eine Fahrspurbegrenzung in Baustellen oder auch Leitplanke zusteuert.
Fährt man langsam an die Begrenzung heran, passiert nichts. Ich fahre oft auf der linken Spur in Baustellen im Abstand von ca. 20-30 cm von der linken Begrenzung und es gibt kein Problem.
Schert man aber in der Baustelle von der rechten Spur scharf auf die linke Spur aus, kann es sehr schnell zu Gegenlenkern kommen.
Ich rechne mittlerweile immer aktiv damit (immer zwei Hände ans Lenkrad in Baustellen).
Würde den Assistenten auch viel lieber deaktivieren wenn es ginge. Meines Erachtens ist er einfach nicht für die Fahrbahnbreiten hier in Mitteleuropa gemacht.

Natürlich fahre ich in Baustellen ohne AP, der SCA hat aber auch mit dem AP gar nichts zu tun, sondern ist immer aktiv.

Der Notbremsassistent ist bei jeder Fahrt erneut aktiv und muss jedes Mal manuell deaktiviert werden. Machst du das vor jeder Fahrt?

Ich sagte wertfrei, das war keine Belehrung. Mir war das nicht bewusst - bis vor kurzem durch eine Diskussion hier im Forum. Wenn es anders gewirkt hat tut es mir Leid. Back to Topic.

Bei mir hat der AP1 bisher noch keinen Blödsinn angestellt. Er dürfte mittlerweile an die 50.000 km eingeschaltet gewesen sein. Ich kenne seine Grenzen ziemlich genau und an die halte ich mich. Nur aus Neugier überschreite ich diese Grenzen, indem ich Ihn dann besonders gut überwache. Aber selbst da schlägt er sich gut, sofern man die Nerven dazu hat. Da aber LKW Fahrer keine Freude damit haben wenn der Tesla sich im Abstand von 20 cm im Synchronschwimmen übt, mache ich solche Experimente in Engstellen nicht mehr.
LGH

Habe die letzen 100000 Km keinen einzigen Lenkeingriff bei AP aus gehabt.
Einmal bei AP Ein, heftige Reaktion nach rechts wegen Schatten quer zur Fahrtrichtung, glaube bei V7.xx. Mit Hände am Lenkrad kein Problem.
OT
Seitdem volle Zufriedenheit, doch, diverse Erkältungen wegen Kaltluft bei Fahrten gegen die Sonne. War zwar nicht schön, aber nicht lebensgefährlich. Sollte nun mal endlich behoben werden, bevor noch weitere psi, bar oder easteregg mist kommt und immer noch kein angekündigtes ordentliches Navi läuft. :angry: Ende OT

Grüße Helmut

AP Fehler in nicht-normalen Situationen verzeihe ich im Moment gerne. Da ist die Intelligenz einfach noch nicht soweit.

Gefährlicher sind Eingriffe in eigentlich entspannten Situationen, also geradeaus, kein Verkehr, Sonnenschein… Das kommt alle paar Wochen mal vor und ist dann echt sowas von kraß…

VG, Tommy

Hallo zusammen!

Habe alles mitgelesen und lange gedacht komisch dass sowas passiert und eigentlich kaum vorstellbar. Bis ich es dann selbst erlebt habe.
Model X AP2 2018.10.4.
Auf einer zweispurigen Bundesstraße mit Tempolimit 100km/h (in Aachen) fuhr ich auf der rechten Spur mit AP on. Die Straße bekommt dann „Zuwachs“ von einer dritten Spur zur BAB4 von rechts. Ich schalte den AP aus um die Spur nach rechts zu wechseln, da ich auf die AB wollte. Bei der Hälfte des Weges erhalte ich sehr kurz eine rote Kollisionswarnung (rotes Symbol im AP Display) und einem leichten Lenkeingriff nach links zurück. Wirklich seichter Eingriff aber spürbar. Es gab keinen Verkehr auf dieser Spur. Das Zeichen war schnell wieder weg und es war nicht dieses Standardzeichen wie bei frontaler Warnung sondern klar erkennbar, dass die „Gefahr“ von rechts kommt.

Gruss Daniel

Zu den Lenkeingriffen selbst kann ich nichts sagen, weil ich sowas weder einmal noch gar mehrmals erlebt habe. Ich entschuldige mich auch schon mal vorab bei denen, die mich jetzt für einen Besserwisser halten, aber 2 oder 3 Dinge sind mir schon aufgefallen.

Zunächst ist es ja bekannt, dass große Geschwindigkeitsunterschiede auf Autobahnen gefährlich werden können, also z.B. mit 220 km/h an mit 80 km/h fahrenden LKW vorbeifahren. Weil dann genau sowas wie von Checkcaptain beschrieben passieren kann, da es üblicherweise noch andere Verkehrsteilnehmer gibt. In Neuseeland gibt es dazu die schönen Warnschilder „Mistakes happen, your speed decides the outcome“ und „Others make mistakes. Your speed decides the outcome“.

In 300 m von 220 km/h auf 100 km/h runterbremsen kann man machen, entspricht dann einer Verzögerung von 100 km/h auf 0 km/h in 4 Sekunden. Das ist ordentlich unrund auf der Autobahn. Aber kann man machen. Viel Spielraum hat man dann allerdings nicht mehr, wenn das erwartet Unerwartete passiert.

Von der Feuerwehr weiß ich, dass in Baustellen die allermeisten Unfälle durch (ich möchte sagen beinahe zwanghaftes) Überholen von LKW in Engstellen passieren. Ich glaube nicht, dass es ausnahmslos komplett unfähige Autofahrer (derer es zweifelsohne genügend gibt) sind , die dann doch mal in die Bredouille kommen, weil sie in einer Baustelle 2 km weit 86 km/h links satt 83 km/h rechts (aber HINTER! Geht gar nicht) einem LKW fahren müssten.

Zur Besserwisserei möchte ich noch sagen, dass ich immer leicht Misstrauisch werde, wenn mir von wiederholten Notsituation auf Straßen berichtet wird, die ich zum Glück so noch nie erlebt habe. Der Knackpunkt ist hierbei die Wiederholung, denn passieren kann natürlich jedem alles irgendwann Mal, das kann man nicht leugnen.

So, heute wieder passiert! Diesmal wollte er unter den parallel fahrenden Auflieger. Ich könnte ihn mit schnellem und beherzten Gegenlenken davon abhalten, allerdings gab es einen Kontakt bei dem mir der Reifen des Lkw den rechten Spiegel eingeklappt hat! Noch knapper brauche ich nicht…