Einschränkung der SuC Nutzung durch Tesla?

Oh Rolf ! Fährst Du jetzt weniger ?? :mrgreen:

Ich denke, du hast das nicht bis zum Ende durch überlegt.

  1. Du würdest keine Einschränkung durch Tesla und für dich akzeptieren? Ist dein gutes Recht.
  2. Du würdest keine Einschränkung durch Tesla und für andere akzeptieren? Wäre dann nur konsequent.
  3. Du würdest keine Einschränkung für dich und durch andere akzeptieren? Tja aber leider folgert das aus 1. und 2., wenn Supercharger durch „lokale Lader“ zugestellt sind.

Das ist ein ähnliches Problem wie die Allmende (gemeinsame, kostenlose Weide) für die Dorfgemeinschaft, in Wikipedia beschrieben unter tragedy of the commons.

Der Aussage von E.M. ist aber schon zu entnehmen das dieses SuC-Schnorren bei Tesla als Problem gesehen wird. Sonst würde man die Nutzer nicht anschreiben.

Die Situation wird sich auch deutlich verschärfen sobald die Fahrzeuge im Gebrauchtwagengeschäft aufschlagen. Den meisten Kunden die 100k für das Model S hingelegt haben wird es zu blöd sein ihre Zeit am SuC zu vertrödeln. Die laden nur wenn es auf Langstrecke sein muss. Wenn in einigen Jahren die gebrauchten Model S für die Masse erschwinglich werden verschärft sich das Problem deutlich. Ich glaube nicht das Tesla dem tatenlos zusieht.

Gruß

Bernhard

Bis jetzt verfährt Tesla nach dem Rezept „Allmende“.

In meiner Übersetzung: Wer’s übertreibt, wird erst verwarnt, bei Fortsetzung bestraft. Sanktionierende Regeln sind nötig zum Schutz einer allgemeinen Ressource, die durch Übernutzung für alle schlechter wird.

So wie ich Tesla bisher kennen gelernt habe, gehen sie pragmatisch vor, d.h. es wird erst nach einer Lösung gesucht, wenn es zum Problem wird.

Ich finde das Vorgehen von Tesla prima. Man schaut nicht erst auf die Bedenken, sondern lässt erst mal machen. Dann schaut man, ob es ein Problem gibt. Und wenn das der Fall ist, dann versucht man das durch Kommunikation zu lösen. Wenn das immer noch nicht funktioniert, dann überlegt man sicherlich weiter.

Für mich selbst war das freie Laden kein Kaufargument. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit schon viele Planungen für nette Touren, die dann zufälligerweise an SuCs vorbeiführen - und die ich mit dem Verbrenner vermutlich nicht gemacht hätte. Also: Ich genieße die Möglichkeiten damit, aber ich würde mich wohl kaum davon abhalten lassen, jeden Abend das Ladekabel zu Hause einzustecken.

Hallo Dornfelder10,

Ich bin gespannt, wann der erste auf die Idee kommt, am SuC zu laden, und die Energie zu Hause in die Powerwall zu transferieren, indem er den Wagen auf Rollen stellt, an die ein Generator angeschlossen wird. Vielleicht könnte man daraus ein Geschäftsmodell entwickeln …

LG
Andrea

:question: :astonished: :laughing: :laughing: :laughing:

Vielleicht gibts deshalb noch kein SUC bei uns in Kroatien… :unamused:

+1 Ich könnte es nicht besser sagen !

Klasse Idee und konstruktiv!

Löst auch die rechtliche Problematik seitens Tesla. Jetzt müssen Sie nur noch schnell auf der Homepage Supercharger als free für Langstrecke angeben und gut.

Weiss jemand, ob die Taxis in Amsterdam den Supercharger oft blockieren? In Wien soll es ja der Fall sein, wie ich hier im TFF schon gelesen habe.

Und dieses Problem ist schwer bis unmöglich zu lösen.

Ich zitiere mich mal selber:

Tesla kann mit den Daten doch sehen, wer nur SUC Ladung@home betreibt und wer einen bestimmten %-Anteil auch zuhause lädt bzw. ein paar mal am SUC auf dem Heimweg.

Somit würde es dich nicht treffen.

Und wenn 1a zugeparkt ist? Wenn Bauschutt drauf liegt? Oder wenn er kaputt ist?

Glaubst hier jemand wirklich, dass eine nachträgliche Einschränkung der SuC die man nutzen darf rechtlich von Tesla durchsetzbar wäre? Von der PR mal ganz abgesehen…

Wenn es zu schlimm werden sollte, werden einfach keine SuperCharger mehr gebaut. Stattdessen gibt es GigaCharger mit der Einschraemkung, dass diese nur auf Langstrecke kostenlos oder grundsätzlich kostenpflichtig sind :mrgreen: :smiley: :sunglasses:

Ja, wenn man das ab sofort kommuniziert und nur die bisherigen Besitzer das alte Feature behalten.

Es kann doch niemand Interesse daran haben, das die Home-SUC-Lader auf lange Sicht die Langstreckentaulichkeit (USP!) verhindern. Dann brechen aber ruck zuck die Zahlen ein.

Für neue Käufer geht das natürlich, wenn man die schlechte PR in Kauf nehmen will („Teslas Konzept gescheitert!“ ist dann schon mal sicher).

Andere Frage: warum hat Tesla noch gleich SuCs in die Innenstadt von London und Hong Kong gebaut? :wink:

Die Antwort ist schon lange bekannt, aber nochmal: In städtischen Ballungszentren, wo man in Appartements wohnt und keine Möglichkeit zum Einrichten eines Ladepunktes in der Tiefgarage hat, muss man mit dem Tesla zum Supercharger laden fahren, so wie man früher „tanken“ ging.
Ich denke nicht, dass das Statement von Elon Musk auf Benutzer solcher Supercharger zielt.

Das war mir bekannt, daher der Zwinkerer. Das heißt aber auch, dass SuC also NICHT AUSSCHLIESSLICH für Weitstrecken gedacht sind wie von EM impliziert. Da frage ich mich dann schon, was ihn zu der Aussage bewogen hat. Meine Schätzung: Taxen oder Leute, die ihren Tesla die ganze Nacht am SuC lassen… Alles andere wäre ein Zweiklassenmaß und das passt irgendwie nicht zu Tesla.

Ich habe bereits abends gegen 20.00 Uhr neben einem leeren (nicht mit Personen besetzten) Tesla am SuC Erlensee gestanden. Soweit nichts ungewöhnliches, er hätte ja auch im McD sein können.

Dann kam plötzlich ein (Verbrenner-)Auto vorgefahren und es stieg ein Mann in Jogginghose und Latschen (frisch vom Sofa gefallen) aus.
Es stellte sich heraus, dass die Frau/Freundin den Tesla-Besitzer dort am Autohof zur Abholung seines vollgeladenen Teslas ablieferte. Der hängte flugs das Kabel auf und fuhr weg.

Es gibt glaube ich da draußen die wildesten Dinger, auf die der „Normal“-Teslafahrer nie kommen würde. :open_mouth:

Muss aber fast so sein, denn wenn die Prämisse der nicht vorhandenen privaten Lademöglichkeit gilt, dann ist der entsprechende Tesla zwangsläufig einer, der 100% an den SuCs macht.