Carport und Photovoltaik

Mir ist bewusst, dass die Wirtschaftlichkeit nicht immer alles zulässt.

Danke für den Hinweis wegen dem Verschmutzen an den Rändern, dies kann ich mir durchaus vorstellen.

@Fjack: Die Ertex Solar sieht gut aus, da muss ich mal die Preise anfragen…

Die Süd Ausrichtung gibt die besten Erträge, eine West-Ost Ausrichtung bringt den meisten Eigenverbrauch.
Mit einer West-Ost Belegung kannst Du auch mit mehr Gefälle arbeiten ohne zu hoch (Optik) zu kommen.

Zwei Fragen von mir:
Sieht nach SolarEdge aus?
Die Layout-Geometrie zeigt jetzt nicht genau die Richtung der Module?

Ja. Solaredge. Super für schlechte Lagen, Resteverwertung, Modul- und Ausrichtungsmix und dank nur 1V Sicherheitsspannung pro Modul auch für Hobbyschrauber ohne Lebensgefahr zu bauen.

Das Layout zeigt nur die 20 Module auf der Garage.
Die auf dem Carport hängen an einem anderen WR, an dem noch zwei Holzlagerüberdachungen mit laufen.

Habe auch SE. Fiel mir daher auf.

Mein Carport und Sonderdach Elemente haben auch sehr flache Neigungen, ca. 2 bis 8 Grad.
Hauptdach hat dann wieder 30 Grad.

… und auch Schmutzstreifen am Rahmen?
Oder besser gelöst?
Ich wußte es vorher, komme aber gut ran und wische 2x im Jahr drüber.
Ansonsten spricht aus meiner Sicht nichts gegen so flache Ausrichtung. Wenn die Optik wichtig ist, kann man auf die paar Prozent Ertrag verzichten.

Die nächsten 6kw stehen samt WR schon in der Garage, ich muß nur noch ein neues Gartenhaus bauen… auch wieder flach mit ca. 10° und Solaredge.

dito
Nur wenig schmutzstreifen. Habe noch nicht mit gereinigten Modulen verglichen. Erst 5 Monate Betrieb.
Musste aus funktionalen (nur teils optischen) Gründen die Zusatzdächer flach halten. Sie halten auch Wasser fern vom Haus.
Etwas reduzierter Ertrag, rechnet sich aber trotzdem gut. Richtige Entscheidung

Ist mir jetzt erst aufgefallen. Das Auto unter dem Carport ist dein Model S?

Wenn mein MS kommt, dann findet es meinen neuen Solar-Carport vor.
Ein natürliches Biotop für ein EV.

Ja. Nun seit vier Wochen da und fühlt sich richtig wohl bei uns. [emoji6]

Aber nochmal zum Thema.
Auf großen Betriebshöfen oder Landwirdschaftshallen sieht man manchmal Anlagen aus zwei Generationen auf flach geneigten Dächern…

Früher: kuriose Schrägaufständerungen. Ziel: maximaler Ertrag pro kwp.

Heute: einfach flach drauf! Günstig gebaut und maximaler Ertrag pro Dachfläche!!! (… auch wenn weniger Ertrag pro kwp, liefert das Dach mehr Strom…)

Früher hat man Südausrichtung gebaut, da man dabei den meisten Jahresertrag pro installierte Modulleistung bekommen hat. Da die Modulpreise aber ins bodenlose fallen ist oft die verfügbare Fläche die begrenzende Größe. Den meisten Ertrag pro Aufstellfläche bekommt man unverschattet mit Ost-West Aufstellung. Wie schon gesagt bekommt man dabei auch über den Tag einen gleichmäßigeren Ertrag, das ist gut für Eigenbedarf. Die Module flach anordnen, z.B. 20° mit einem schmalen Gang (w). Die Höhe h1 richtet sich nach dem Thema Schnee oder ob man das Dach begrünt hat. Für h1 sind 20 cm ein Wert kann auch weniger sein.

Mit dem onlinetool kann man sehr schön Erträge abschätzen
[url]PVGIS Online Tool
Ort eingeben, Anlagenleistung und Ausrichtung, Modultechnologie und man bekommt die Erträge. Für Wettingen Neigung 20°, Ausrichtung Ost erhält man ca. 900 kWh/a pro kWp, für Ausrichtung West ebenso.

Grüße
Ralf

Vielen dank für eure Hinweise.

Nochmals zu Sonderformen: Abgesehen von einlaminierten Zellen im Verbundsicherheitsglas, was gibt es noch für weitere Produkte welche gestalterische/konstruktive Möglichkeiten bieten?